ISBN-13: 9783838651668 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 114 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Elektrotechnik, Fachhochschule Technikum Wien (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Mechanische Hochstromschaltgerate verursachen beim Schalten hoher Strome einen Lichtbogen, welcher zu Erosion an den Schaltkontakten und damit zu einer Verkurzung deren Lebensdauer fuhrt. Dies ist nicht nur beim Ausschalten von Stromkreisen, sondern auch beim Einschalten zu beobachten, wenn auch nicht so ausgepragt. Vorzundungen und das eventuelle mechanische Prellen der Kontakte sind daran schuld. Ausserdem weist ein mechanischer Schalter eine merkbare Streuung bei den Einschaltzeiten auf, was ein genaues Anschneiden der Spannungshalbwelle unmoglich macht. Der Vorteil eines mechanischen Schalters ist seine hohe Belastbarkeit wegen des kleinen spezifischen Widerstandes des Leiters. Elektrische Halbleiter verursachen beim Schalten keinen Lichtbogen und sind um Grossenordnungen schneller und genauer als mechanische Schalter. In der Energietechnik werden ausschliesslich Thyristoren verwendet, weil nur bei diesem Element die Hauptstromkontakte grossflachig ausgefuhrt werden konnen. Die Nachteile sind in der vergleichsweise geringen Strombelastbarkeit, welche mit den Durchlassverlusten zusammenhangt, und in der Polaritat zu sehen. Wegen der Polaritat ist es unmoglich, mit einem Bauteil beide Stromhalbwellen zu fuhren. Die geringe thermische Kapazitat einer Halbleiter-Tablette bei hoher Empfindlichkeit gegen Ubertemperatur erlaubt nur begrenztes kurzzeitiges Uberlasten. Es liegt also nahe, die Vorteile eines mechanischen Schaltgerates mit denen eines Halbleiters zu verbinden. Ein solcherart entstandenes System nennt man ein hybrides Schaltsystem. Dabei dient im Falle eines Einschaltgerates der Thyristor zum prazisen und schnellen Einschalten eines hohen Stromes und der mechanische Schalter zum Ubernehmen desselben, bevor es zur Zerstorung des Halbleiters kommt. Im Falle eines Ausschaltgerates ubernimmt der Thyristo