ISBN-13: 9783656829102 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der von Edmund Husserl in seinem Spatwerk entwickelte Begriff der Lebenswelt wurde wegen der widrigen zeitgeschichtlichen Umstande erst spat rezipiert, dann jedoch umso in- und auch extensiver. Die Aufnahme blieb nicht auf die Philosophie, speziell Phanomenologie, beschrankt: die verschiedensten Wissenschaften: Soziologen, Kulturwissenschaftler, Padagogen, Okologen, sogar Politiker sprachen und sprechen von Lebenswelt. War derart erst einmal ein Modebegriff gepragt, blieb von den Husserlschen Uberlegungen freilich nicht mehr viel ubrig. In dieser Arbeit soll im Gegensatz dazu die ursprungliche Konzeption dieses Begriffs, wie sie Husserl in der 'Krisis'-Schrift entfaltet, und deren Impetus dargestellt werden. Da Husserl nie eindeutig definierte, was er unter Lebenswelt verstand, sogar anscheinend widerspruchliche Aussagen dazu traf, mochte ich anschlieend die Probleme und Zweideutigkeiten seines Ansatzes herausarbeiten. Hinweise auf mogliche Anwendungen unter heutigen Paradigmen sollen die Ausfuhrungen abschlieen.