ISBN-13: 9783640112654 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 130 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Familienerziehung, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Gottingen, 139 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt in der Familie ist bereits seit langerer Zeit Thema des offentlichen Interesses. Sie behindert Leben und Entwicklung in Familien. Eine Gewaltbeziehung ist ein langer Prozess, an dessen Beginn oft Liebe oder vermeintliche Liebe steht. Heute wissen wir, dass sie zahlreiche Gesichter hat und in unterschiedlichen Auspragungen in vielen Familien vorkommen kann. In den letzten Jahren hat sich in Deutschland der institutionelle Umgang mit hauslicher Gewalt verandert. 2002 ist ein neues Gewaltschutzgesetz in Kraft getreten, neue politische Handlungsstrategien wurden eingesetzt, es entstanden lokale Instanzen, auch neue Interventions- und Praventionskonzeptewurden erprobt. Sind die kindlichen Opfer die Tater nachster Generation? Werden Opferrollen schon in der Kindheit erlernt? Gibt es einen Kreislauf der Gewalt? Trotz des breiten Echos in der Offentlichkeit ist das Thema "Kindermisshandlung" aufgrund der zahlreichen Literatur nur schwer zu uberblicken. Sowohl dem Laien als auch dem Fachmann fallt es nicht leicht, eine realistische Einschatzung dieses Problems zu erhalten.