ISBN-13: 9783656819523 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Hunger, Sprache: Deutsch, Abstract: "Immer noch wachst die Produktion von Nahrungsmitteln schneller als die Weltbevolkerung ...]. Die globale Ernte erbringt etwa ein Drittel mehr, als fur die kalorische Versorgung aller Menschen notwendig ware" (Weingartner; Trentmann 2011: 51). Nach dieser Aussage zu urteilen, durfte kein Mensch auf der Welt hungern. Leider ist die Realitat erschreckend anders. Nach Schatzungen der UN-Welternahrungsorganisation hat im Jahr 2009 die Anzahl der unterernahrten Menschen die Milliardengrenze erreicht. Besonders zwischen 2005 und 2008 ist die Anzahl enorm gestiegen. Die Rohstoffpreise haben sich in den letzten Jahren enorm gesteigert, sodass sie in Entwicklungslandern im Jahr 2008 24% hoher waren, als in den Jahren zuvor. Dadurch, dass die Rohstoffproduktion starker wachst als die Bevolkerung, wird immer mehr weggeworfen. Wegwerfen fuhrt zu einer Preissteigerung und diese Preissteigerung zu Hunger. Weiterhin landen immer mehr Rohstoffe in der Erzeugung von Energie oder Futtermitteln fur die Massentierzucht, anstatt dort, wo die Menschen sie benotigen (vgl. Weingartner; Trentmann 2011: 51; Bergstreser et. al. 2009: 44-45). In der vorliegenden Arbeit soll dargestellt werden, welche Ausmae die Lebensmittelverschwendung bezuglich Hungers in der Welt hat. Besonders der Film 'Taste the Waste' spielt bei dieser Betrachtung eine ubergeordnete Rolle, da sich hauptsachlich die gezeigten Beispiele analysiert werden. Zunachst wird sich mit der Definition und Erklarung von Hunger beschaftigt. Es wird dar-gestellt, dass Hunger immer durch eine Interdependenz aus endogenen und exogenen Faktoren entsteht. Weiterhin wird das Modell der Ursachen fur Unterernahrung vorgestellt und erklart, da hieraus die einzelnen Faktoren deutlich werden. Nach dieser Erklarung von Hunger, werden die Lebensmittelverschwendung und die Wid