ISBN-13: 9783640618651 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 20 str.
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Der Empirismus des David Hume, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Enquiry concerning Human Understanding kann zu den bedeutendsten und einflussreichsten Werken der Philosophiegeschichte gezahlt werden. So exponiert Kant, dem David Humes Erkenntniskritik den -dogmatischen Schlummer unterbrach-, in der Einleitung zu den Prolegomena anerkennend Humes Einfluss auf die eigene spekulative Philosophie, bewertet jedoch im gleichen Zuge dessen Folgerungen als -ubereilt und unrichtig-. Hegel, der -in der Tat eine sehr subtile und tiefgreifende Kritik an Hume geubt hat- schreibt: -Hume sieht die Notwendigkeit ... ganz subjektiv in der Gewohnheit; tiefer kann man im Denken nicht herunterkommen.- Schopenhauer hingegen lasst Hume durch folgende Bemerkung in einem ehrenwerten Licht erscheinen: -Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers samtlichen philosophischen Werken zusammengenommen.- Noch heute kann man der EHU aufgrund der Thematisierung bedeutender theoretischer und praktischer Probleme der Philosophie Aktualitat und Relevanz bescheini-gen. Das Werk befasst sich mit erkenntnistheoretischen Gedanken, der Analyse der Willensfreiheit, dem Thema des Gottesbeweises und der Analyse der Vertrauenswurdigkeit von Wunderberichten. Im Folgenden wird ein Teil des Klassikers aus Humes Oeuvre skizziert und reflektiert. Dabei wende ich mich hauptsachlich dem dreigliedrigen zwolften Abschnitt der EHU zu, in dem vor allem die Problematik des Skeptizismus behandelt wird. Das diesem Werk entnehmbare Skeptizismus-Verstandnis Humes wird im Rahmen der vorliegenden Ausarbeitung nachgezeichnet und kommentiert. Auerdem wird der Frage nachgegangen, ob Hume das, was er dem extremen Skeptiker vorwirft, nicht selber praktiziert.