ISBN-13: 9783638671835 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638671835 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,4, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Migrationspolitik, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als weltweit grote nichtstaatliche Organisation fur medizinische Nothilfe engagiert sich Arzte ohne Grenzen (Medecins Sans Frontieres) seit zwanzig Jahren fur Volker, deren Leben unmittelbar bedroht ist. Die freiwilligen Mitarbeiter von Arzte ohne Grenzen erleben die groten Krisen sehr existentiell. Seit dem Ende des Kalten Krieges 1990 hat sich ihr internationale Aufgabenumfeld grundlegend verandert, und so auch die Antworten der internationalen Gemeinschaft auf Krisensituationen. Die humanitaren Hilfsmanahmen konnen jedoch nicht frei agieren, sondern geraten zunehmend unter staatlichen und militarischen Einfluss. Es lassen sich dabei drei grundlegende Veranderungen feststellen. Sie betreffen den Krisentypus, die internationalen Reaktionen und die Rolle der Medien. Humanitare Aktionen spielen sich zunehmend in instabilen und in Auflosung befindlichen Verhaltnissen ab, in denen es manchmal schwierig ist, reprasentative und verantwortliche Gesprachspartner zu finden. Die Folge ist, dass es immer schwieriger wird, die Opfer zu erreichen, dass die Arbeit der humanitaren Organisationen gefahrlicher und die Achtung, die man ihnen entgegenbringt, geringer wird. Diese Probleme werden noch verscharft durch die zunehmende Verknupfung humanitarer Hilfe mit politischen Zielen, was die Prinzipien der Neutralitat, der Unparteilichkeit und der Unabhangigkeit schwacht. Uber ein Jahrhundert lang, seitdem der Grunder des Roten Kreuzes (1859) die Idee der humanitaren Hilfe entwickelt hat, "eskortierten" die freiwilligen Mitarbeiter der humanitaren Organisationen die kriegsfuhrenden Armeen auf die Schlachtfelder, um die Opfer zu evakuieren und zu versorgen. Heute ist es umgekehrt: die Armeen "eskortieren" di