ISBN-13: 9783638862271 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638862271 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Diplomatie in den Internationalen Beziehungen, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hugo Grotius lebte von 1583 bis 1645 und hinterlie der Nachwelt eine Vielzahl an Schriftstucken, die insbesondere fur die Politikwissenschaft von entscheidender Bedeutung sind. Das Hauptwerk Grotius', De iure belli ac pacis libri tres, stellt unmissverstandlich klar, dass der der Krieg das schlimmste ist, was den Menschen zustoen kann und es das hochste Ziel eines jeden sein muss, Frieden zu schaffen oder zumindest den Krieg humaner zu gestalten - insofern dies moglich ist. Fur Grotius liegt der Schlussel zum Frieden in einer internationalen Gemeinschaft, die sich durch Bundnisse und Eide zum Frieden verpflichtet. Mit dem Namen Hugo Grotius (beziehungsweise Huig de Groot) ist vielerlei verbunden: Einerseits galt er schon Seinerzeit als herausragender Jurist und Gelehrter, andererseits heute auch als einer der bemerkenswertesten Volkerrechtler. Die vorliegende Arbeit widmet sich seinem Hauptwerk und versucht darzustellen, warum es einem Mann, der fast die Halfte seines Lebens ein Verstoener seines Vaterlandes war, zu einem auerordentlich Ruhm gelangte. Der Schlussel hierzu liegt darin verborgen, dass sich Grotius dem Mittel der Diplomatie bedient, um die geschilderten Ziele zu erreichen. Vor dem Hintergrund seiner Zeit - das Zeitalter von wutenden Kriegen und verheerenden Zerstorungen - erscheint dies kaum ernsthaft gemeint zu sein. Grotius war in diesem Punkt seiner Zeit weit voraus. Aus diesem Grund unternimmt die Arbeit den Versuch, die Kennzeichen des grotianischen Diplomatieverstandnisses nachzuzeichnen. Hierbei wird auch untersucht, inwieweit dies der Kurzcharakteristik der heutigen Auffassung von Diplomatie entspricht. D