ISBN-13: 9783638725309 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 158 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Empirische Arbeit uber Hospize in Rheinland Pfalz. Detaillierte Darstellung uber die Soziologie des Sterbens und uber die Geschichte der Hospizbewegung., Abstract: Geburt und Tod stellen in unser aller Leben, zwei unabanderliche Faktoren dar. Das Leben ist dabei ein stetiger Prozess von Werden, Wachsen und Vergehen. Die Geburt eines Kindes wird stets als ein freudiges Ereignis begrut. Der Tod stellt daneben einen Bereich des menschlichen Lebens dar, den wir gerne verdrangen, wo wir nicht hinschauen mochten. Unsere moderne Gesellschaft ist, und war, in den letzten Jahrzehnten stets durch starke Wandlungen betroffen und momentan erleben wir den Ubergang von der Industrie-, in die so genannte Wissensgesellschaft. Die familiaren Bindungen haben im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung und Zusammenhalt verloren, und es ist auch in Zukunft mit einem anhaltenden Trend zum Einpersonenhaushalt zu rechnen. Althergebrachte Rituale und Brauche, die fur den Umgang mit Sterben und Tod ein gewisses Handlungsgerust darstellten, gelten schon lange nicht mehr. Daneben birgt die fortgeschrittene Technisierung und Professionalisierung nahezu, aller Lebensbereiche, ein groes Potential an Unsicherheit und Entfremdung fur den einzelnen Menschen. Es ist zu beobachten, dass immer mehr Lebensbereiche, durch, von Experten festgelegte Handlungsmuster bestimmt sind. So bekommt man zum Beispiel, ein Kind in ein Krankenhaus und nicht zu Hause. Oder entsprechend dazu, begibt man sich im hohen Alter zum Sterben in eine Klinik und dort in die Obhut von Arzten. Fur die meisten Menschen ist es jedoch eine furchtbare Vorstellung, ihr Leben fremdbestimmt, an Gerate und Maschinen angeschlossen, alleingelassen und einsam beenden zu mussen. Wenn man sich allerdings diesem Kreise entziehen mochte r