ISBN-13: 9783638903301 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 100 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1,7, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Diplomarbeit bezieht, auf Basis verschiedener soziologischer Theorien, Stellung zu den Entstehungs- und Wirkungszusammenhangen gewaltformigen Verhaltens von Hooligans und jugendlichen Fuballfans., Abstract: "Geil auf Gewalt," der Titel des gleichnamigen Buches von Bill Buford, ist Programm. Zumindest fur die allzeit bereiten jugendlichen Gewalttater, die seit den 90er Jahren im Umfeld von Fuballspielen (...) Fuballstadien und offentliche Platze gleichermaen zu Schlachtfeldern mutieren lassen, (...) an Fuball nicht interessiert sind und sich (.) Hooligans nennen. Die Liste derartiger (Vor-)Urteile (...) zeigt] die weit verbreitete Vorstellung der deutschen Medien und Bevolkerung von einer "Kultur," deren Herkunft vielen ebenso verborgen bleibt, wie Intentionen und (Hinter-)Grunde. Das Thema der Diplomarbeit orientiert sich an diesem "Gewalttaterpostulat," an der Frage, ob es sich bei Hooligans um Fuballfans, missverstandene Jugendliche oder Gewalttater handelt. Ausgehend von der Idee, dass es nicht festlegbar ist, was das Abstraktum "Gewalttater" ausmacht und dass es so etwas wie den, universell und seine gesamte Personlichkeit umfassenden "Gewalttater" nicht gibt, geht die vorliegende Diplomarbeit den Ursachenbeziehungen des Hooliganismus nach, die Hooligans und jugendliche Fuballfans dennoch als Gewalttater erscheinen lassen. Tatsachlich zeigt sich, dass der Hooliganismus kein Phanomen der 90er Jahre darstellt. Gewalttatige Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Fuballspielen sind im Gegenteil so alt wie der moderne Fuball selbst. Der erste Teil der Diplomarbeit beschaftigt sich mit dieser Entstehungsgeschichte des Fuballs und stellt Verknupfungen zwischen dem Fuball und dem Auftreten von Ausschreitungen bzw. der Genese des Hooli