ISBN-13: 9783656690092 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656690092 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe dieser Arbeit ist es, sich mit dem Leben und dem politischen Werdegang Mirabeaus zu befassen. Daruber hinaus werden nicht nur die Aussagen und Beurteilungen seiner Zeitgenossen betrachtet, sondern ist es auch wichtig, wie die nachfolgenden Generationen von Schriftstellern und Historikern uber ihn urteilten, da sie moglicherweise auf Grund der zeitlichen Distanz ein genaueres Bild von ihm hatten. "Mein Herr, wir haben die Absichten vernommen, die man dem Konig eingeflustert hat. Aber Sie, mein Herr, der Sie sein Organ gegenuber den Generalstanden nicht sein konnen, der Sie hier weder Sitz noch Stimme, noch das Recht zu sprechen haben, Sie sind nicht befugt, uns seine Rede ins Gedachtnis zu rufen. Um indessen jede Weitlaufigkeit und jede Verzogerung zu vermeiden, erklare ich Ihnen: Wenn man Sie beauftragt hat, uns von hier zu entfernen, mussen Sie sich den Befehl zur Anwendung von Gewalt verschaffen. Denn wir werden nur der Macht der Bajonette weichen." Mit diesen Worten, die am 23. Juni 1789 an den Oberzeremonienmeister Marquis de Dreux-Breze gerichtet wurden, anderte sich die politische Situation in Frankreich. Konig Ludwig XVI, der bis dahin als absoluter Monarch regierte, verlor nach jenem Tag zunehmend seine Souveranitat. Denn nachdem der Konig dem Adel und dem Klerus den Befehl erteilte, sich der Nationalversammlung anzuschlieen, erklarte sich am 9. Juli 1789 die Nationalversammlung zur Verfassungsgebenden Versammlung, die Konstituante. Damit hatte der "Dritte Stand" seinen ersten groen Sieg gegen das Ancien Regime gefeiert. Wer war aber der Mann, aus dessen Mund jene revolutionaren Worte stammten? Wer war der Mann, der den Mut hatte, sich dem Befehl des Konigs zu widersetzen, der lautete, dass man sich zu trennen habe, um sich am nachsten Morgen in die jedem Stande