ISBN-13: 9783638652018 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethik, Note: 2, Hochschule Mittweida (FH), Veranstaltung: Ethik, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist das Thema Homosexualitat immer mehr an die Oberflache geruckt, wie zum Beispiel durch Medien, Gesellschaft und Aufklarungskampagnen und wird offen thematisiert. Es scheint als wenn Homosexualitat kein Tabuthema mehr ware, der 175 StGB, durch den homosexuelle Handlungen an Mannern unter achtzehn bestraft wurden, wurde abgeschafft, homosexuelle Paare durfen heiraten und sogar Kinder adoptieren, in Zeitungen sind die Partnerrubriken "Er sucht Ihn" und "Sie sucht Sie" nicht mehr wegzudenken und in den Kinos sind homosexuelle Themen wie zum Beispiel "der bewegte Mann" und "Philadelphia" immer ofters Thema. Im Fernsehen sind die Homosexuellen in den Serien wie "Marienhof" oder "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" kaum noch wegzudenken. Doch ist es wirklich so, dass die Gesellschaft die homosexuelle Lebensweise toleriert? Bis vor wenigen Jahren noch war die Homosexualitat ein ponalisiertes Verhalten, jedoch konnte zum Beispiel durch die sogenannte "sexuelle Revolution" in den sechziger und siebziger Jahren und die damit zunehmende Akzeptanz abweichender geschlechtlicher Orientierung, die strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen langsam abgebaut werden. (vgl. Schledt 1997, S.16) Die ethische Bewertung von Homosexualitat fuhrt zu unterschiedlichen und sogar zu kontraren Ergebnissen unter anderem je nachdem, welche anthropologischen Voraussetzungen und Deutungen der Homosexualitat zugrunde gelegt werden. Auch ist die ethische Bewertung nicht selten von einer bestimmten religiosen Sichtweise abhangig oder mit ihr verbunden.