ISBN-13: 9783639059731 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 200 str.
Homo medius Medialität als gesellschaftlicher Faktor: Mit dieser Subsumierung soll der Grundstein für einen neuen, durch medialisierte Kommunikation geprägten Menschentypus gelegt werden. Inwieweit haben Kategorien wie Sender/Empfänger oder Journalist/Rezipient noch Gültigkeit? Gibt es überhaupt klar umrissene Rollen innerhalb der modernen Informationsgesellschaft? Und ist der medialisierte Raum deckungsgleich mit der so genannten Realität? Fabian Burstein widmet sich in seiner Arbeit den großen Themen einer immer komplexer werdenden Medien-Gesellschaft. Seine These: Der Mensch kann längst als Homo medius bezeichnet werden. Sozialisation, Identität, soziales Handeln all das ist mit den Regeln einer medialisierten Gesellschaft akkordiert. Doch damit nicht genug: Die Existenz als Homo medius bringt die Auflösung medialer Rollen bzw. das Pendeln des Einzelnen zwischen ebendiesen Rollen. Mit dem neuen Menschentypus Homo medius hat Fabian Burstein die Homines-Tradition um ein entscheidendes Kapitel erweitert. Sein Buch richtet sich sowohl an Sozialwissenschaftler als auch an Menschen, die ihr Leben im medialen Raum besser verstehen wollen.