ISBN-13: 9783638674812 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar - Abteilung Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Medien im Geschichtsunterricht, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich mit Spielfilmen unter geschichtswissenschaftlichen Gesichtspunkten, so gibt es zwei grundsatzliche Aspekte, die zum Gegenstand der Untersuchung gemacht werden konnen: Einmal kann der Film auf seine Funktion als "Historiographie in bewegten Bildern" gepruft werden, also als Veranschaulichung, Verlebendigung der dargestellten geschichtlichen Geschehnisse und Begebenheiten. Aussagekraftiger als seine Funktion als Sekundarquelle zu einer inszenierten Vergangenheit ist der Film jedoch als Dokument, "als historiographisches Material seiner Entstehungszeit." Wie alle Kunstformen unterliegt er den politischen, sozialen und psychologischen Einflussen, die die Gesellschaft, in der er entsteht, ausmacht. Dies desto mehr, je weniger er diese Einflusse reflektiert, je unkritischer er also damit umgeht. Folglich lassen sich aus Massenfilmen, eher trivialen Produktionen, die keine weitere Intention als die Unterhaltung des Publikums vertreten, zumeist mehr Erkenntnisse uber die Gesellschaft, die diese Filme ursprunglich rezipiert hat, gewinnen, als aus solchen, die einen kritischen und damit vorgelenkten Blick auf die eigene Entstehungszeit werfen. Dem entsprechend sollen in dieser Arbeit uber Hollywoodfilme und den Kalten Krieg nicht nur Produktionen im Mittelpunkt stehen, die sich explizit mit dem Kalten Krieg und seinen Auswirkungen beschaftigen, sondern gerade auch Filme, die sich auf andere Themen beziehen und in Genres fallen, die ublicherweise keine Verbindung zum Kalten Krieg haben, in denen aber nichtsdestotrotz dessen Einfluss erkenntlich wird. Aus diesem Grund sollen hier nicht nur die groen Klassiker der einzelnen Epochen, wie Apocalypse Now fur den