ISBN-13: 9783656619864 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656619864 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur deutsche Philologie), Veranstaltung: Bertolt Brecht: Drama und Theater der 20er, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch heute geniet Bertolt Brecht in der Forschung ein sehr hohes Ansehen, er gilt als der Begrunder des epischen Theaters, als Ziehvater der DDR-Dramatik und als Theaterreformer seit den 20er Jahren. Doch neben den Lobgesangen in den Jahrbuchern und wissenschaftlichen Studien zeigt sich die Praxis kritischer und hinterfragt, was Brechts Stucke heute noch zu sagen haben. In der Tat scheint die Antwort nicht sehr viel versprechend zu sein und so entschwindet allmahlich das geistige Erbe des geburtigen Augsburgers von den Spielplanen der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grunde liegen fur einen Munchner Theaterkritiker auf der Hand. -Brechts -Mutter Courage- und alle anderen seiner Theatertexte (...), sie erweisen sich heute eben nicht als Kunstwerke, die uber ihre geschichtliche Beschranktheit hinausweisen. Sie sind nicht zeitlos gegenwartig. (...) Es gibt nichts mehr zu verstehen, was nicht schon verstanden worden ist. Also hochste Zeit fur das Theater, will es nicht allein zum Mitarbeiter der Schulen taugen, sich von Brechts allzu gut gemeinten und allzu schlicht gedachten Stucken zu verabschieden.- Bei diesem Urteil scheint die Frage berechtigt zu sein, ob Brechts Theatertheorien ebenso ihre Gultigkeit verloren haben. Auch hier hat das Theater schlielich eine Entwicklung vollzogen; die asthetische Wahrnehmung geht zunehmend von medialen Einflussen aus, die Wissenschaftler sprechen von neuen Theorien des Theaters, von Postdramatik und Popkultur. Vor diesem Hintergrund will sich die vorliegende Studie vor allem mit Brechts Theatertheorien am Beispiel der Montage beschaftigen. Nach einer ausfuhrlichen Definition des vagen Begriffes, erfolgt im zweiten Schritt eine analytische