ISBN-13: 9783638759335 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Ruhr-Universitat Bochum, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der periodisch uberschwemmte Lebensraum entlang von Fliessgewassern wird als Aue bezeichnet. Bis zu der Linie, die das Hochwasser als ausserste Grenze erreicht, kann man die typische Auenvegetation beobachten. In den gewassernahen Bereichen sind die Auenboden aufgrund der regelmassigen Uberschwemmungen und des hohen Grundwasserspiegels meist wassergesattigt. Auch Sedimente und Nahrstoffe werden bei den periodischen Uberflutungen abgelagert. So kann die Versorgung der Aue mit Nahrstoffen gesichert werden. Die Auenboden zahlen zu den fruchtbarsten naturlichen Boden. Der stete Wechsel der Wasserstande in der Flussaue zwischen Trockenfallen und Uberfluten ist ein entscheidender Okofaktor fur die typischen Auenlebensgemeinschaften. Die mitteleuropaischen Auenwalder nehmen bei uns dieselbe Stellung ein, wie die Regenwalder in den Tropen. Auenwalder sind wie die tropischen Regenwalder stark gefahrdet und konnten bald vollig aus unserer Landschaft verschwinden. Es gibt heutzutage kaum noch Auenwalder in unserer Landschaft. Kleinere Reste finden sich noch an wenigen Stellen an der Donau und am Rhein. Lediglich zehn Prozent der fruher in Mitteleuropa vorhandenen Auenwalder ist noch vorhanden. Die naturbelassenen Auengebiete, die sich noch in unserer Landschaft befinden durfen nicht als isolierte Lebensraume angesehen werden. Sie befinden sich oft in einem Biotopverbund mit verschiedenen Arten von Feuchtgebieten wie zum Beispiel Niedermooren, Bruchwaldern, Feuchtwiesen oder verlandeten Altwasserarmen."