ISBN-13: 9783638814270 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,4, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Hauptseminar, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Carl Diem hat sich noch vor uber 40 Jahren mit diesen Ansichten einer Sportideologie verschrieben, die heute langst keine Gultigkeit mehr besitzt und trotzdem noch von einigen Sportideologen vertreten wird. Im modernen System des Hochleistungssports werden Athleten zu Arbeit-nehmern der besonderen Art. Parallel zu ihren Berufskarrieren, oder als mehrjahrige Unterbrechung dieser, verfolgen sie eine Sportkarriere als Angestellter in einem Sportverein. Mit dem Schritt, ihr sportliches Hobby zeitintensiv zum Beruf zu machen entscheiden sie sich fur eine Lebens-gestaltung, in dem Berufs- und Privatleben eine Einheit bilden, also eine Form der beruflichen Entgrenzung. In folgendem Aufsatz soll also das Zitat von Diem widerlegt und die These diskutiert werden, dass Hochleistungssportler eine besondere Art von Arbeitnehmern sind. Neben den formalen Merkmalen dafur soll unter-sucht werden, ob sich auch in einer Analyse ihrer Lebenslaufe und ihrer Personlichkeitsmerkmale Besonderheiten bemerkbar machen, die sie vom "Normalarbeitnehmer" unterscheiden. Im ersten Schritt soll bewiesen werden, anhand welcher Merkmale man Hochleistungssportler als Arbeitnehmer manifestieren kann. Dabei wird ein besonderer Fokus auf das Leistungsprinzip in Sport und Arbeit gelegt. Um ihre Besonderheiten herauszuarbeiten wird danach untersucht, welche Unterschiede sie zum "Normalarbeitnehmer" aufweisen. Hier wird auch auf die besondere Rolle der Medien hingewiesen. Im zweiten Schritt folgt eine Analyse der Lebensverlaufe von Hoch-leistungssportlern, um festzustellen, ob man dafur Muster entwickeln kann. Dazu wird eine Studie von ehemaligen Olympiateilnehmern ausge-wertet und im ganzheitlichen Analysemodell zu Le