ISBN-13: 9783656124214 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Seminar Einfuhrung in die politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Sturz Gaddafis feierten die Menschen ihre neu gewonnene Freiheit. US-Prasident Obama bezeichnete Libyen gar als ein Land, welches dem Griff eines Tyrannen" entglitten sei. Die Revolutionen in der arabischen Welt haben gezeigt, wie unzufrieden die Menschen unter der Herrschaft eines mit umfassenden Rechten ausgestatteten Diktators sind. Im Gegensatz dazu stellte Hobbes im 17. Jhd. im Leviathan eine Vertragstheorie auf, in der die Burger zugunsten eines Souverans auf all ihre Rechte verzichten, damit sie das bestmogliche Leben fuhren konnen. Er argumentiert, dass das Leben ohne Herrschaftsausubung in einem Krieg eines jeden gegen jeden endet und damit das Worst-Case-Szenario menschlichen Lebens darstellt. Um diesen Zustand zu uberwinden, bestand fur Hobbes kein Zweifel an der Einsetzung eines absoluten Souverans, der einmal autorisiert nicht wieder zu sturzen sei. Trotz Abgabe aller Rechte ist das Dasein in einem Staat mit einem solchen Souveran die einzige Moglichkeit ein besseres Leben zu fuhren. Was veranlasste Hobbes dazu den Menschen als bestmogliche Losung fur die Ordnung ihres Zusammenlebens einen solch absoluten und nicht absetzbaren Herrscher zu raten? Mit der folgenden Arbeit mochte ich zeigen, warum Hobbes ein Leben unter diesem Souveran fur erstrebenswerter halt als ein Leben in einem Zustand ohne staatliche Kontrolle. Dabei werde ich zunachst den sogenannten Naturzustand, d.h. jenen hypothetischen Zustand ohne Herrschaft, darstellen. Ausgehend von Hobbes Menschenbild werden die Ursachen des Kriegszustandes erklart und seine Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben verdeutlicht. Daran schliesst sich die Beschreibung des Staates an, wobei zunachst die Autorisierung des Souverans erortert wird. Um das Leben der