ISBN-13: 9783640364183 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
ISBN-13: 9783640364183 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Theologische Fakultat), Veranstaltung: Seminar "Texte zur Christologie," Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Jesus Christus stellen naturlich alle, die an ihn glauben, fur die er wirkt. Es gab und gibt aber auch Menschen, die unabhangig des christologischen Dogmas nach ihm fragen und wissen wollen, wer dieser Mensch eigentlich war, wie er leibte und lebte, wie er zu dem wurde, der ans Kreuz ging. Es ist also durchaus verstandlich, wenn es Menschen gibt, die nach Jesus von Nazareth fragen, weil sie in ihm den Christus erkannt haben und ihm glauben, der ihr fester Halt und Glaubensgrund ist. Ebenso verstandlich ist es, wenn Menschen von der Person des Nazareners beeindruckt nach der historischen Gestalt frei aller christologischen "Ummantelung" hinter der neutestamentlichen Uberlieferung suchen. Die "Leben-Jesu-Forschung" versuchte auf ihre Weise dies herauszustellen, indem sie auf die Einzigartigkeit der Biographie des Jesus von Nazareth hinweisen wollte. Aber ist es wirklich sinnvoll nach ihm zu suchen und zu forschen? Kann und darf Christologie darauf verzichten? Bedarf der Glaube des historischen Faktes oder sollte er nicht besser nach der geschichtlichen Wirklichkeit des Jesus Christus suchen? Mit Wilhelm Herrmann und Martin Kahler, der ausfuhrlich argumentiert, warum er gerade in der Suche nach dem historischen Jesus einen Fehler sieht, haben wir nun zwei Menschen vor uns, die das Ansinnen der "Leben-Jesu-Forschung" ablehnen und auf je ihre Weise herausstellen wollen, wo und wie Christus als der das Heil des Menschen Begrundende zu finden ist, wie und wo er wirklich ist. Martin Kahler und Wilhelm Herrmann versuchen auf ihre je eigene Art zu zeigen, wo der letzte und feste Grund des Glaubens liegt. Die Reihenfolge in der Darstellung der beiden Quellen folgt der Reihenfolge der Erscheinung, zumal Herrmann auf den Vortrag Kahlers rea