ISBN-13: 9783640921133 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevolkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Geographie und Geologie), Veranstaltung: Infrastruktur- und Stadtplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Modell der idealen Stadt war schon sehr fruh ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Denkens. Fur die Machtigen war es von groer Bedeutung die Vorstellungen vom Leben in der Stadteplanung zum Ausdruck zu bringen, angefangen von den Idealvorstellungen in der griechischen Antike uber die in der Renaissance entstanden Furstenstadte bis hin zu den Stadten, welche vom Sozialismus gepragt wurden. Seit dem 20. Jahrhundert entwickelten sich die Leitbilder des Stadtebaus jedoch aus den Unzufriedenheiten in den Stadten heraus. Neben der Planung von Gebauden und Verkehr standen nun auch soziale Aspekte im Vordergrund. Viele der Leitbilder der letzten Jahre konnen noch heute in den Stadten wieder gefunden werden. In der nachstehenden Arbeit werden folglich die unterschiedlichen Stadtentwicklungsphasen in Europa wahrend des 20. Jahrhunderts dargestellt. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den historischen Leitbildern der Stadtentwicklungsplanung, welche ihren Ursprung in verschiedenen europaischen Landern haben. Insbesondere wird auf die Entstehungsgeschichte, deren Hintergrunde sowie auf die Durchsetzungsarten mit den jeweiligen Zielstellungen eingegangen. Letztlich wird die Umsetzung dieser Leitbilder durchleuchtet. Diese Untersuchungsparameter sind jeweils auf die spezielle wirtschaftliche und politische Lage der Ursprungslander ausgerichtet. Die Stadtentwicklungsplanung wird allgemein als eine "planerischer Erfassung und Steuerung der stadtischen Entwicklung unter Beobachtung der mageblichen raumwirksamen Faktoren" definiert (LESER 2005, S.876). Eine saubere, definitorische Trennung weiterer Begrifflichkeiten der Stadtentwicklung ist hierbei unerlasslich. So ist es zum Beispiel ein Un