ISBN-13: 9783638728621 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 70 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Geographie), Veranstaltung: Physische Regionale Geographie, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll dem Leser ein Einblick in das Hochwassergeschehen der Vergangenheit gegeben werden. Beginnend mit einem theoretischen Uberblick uber die Hydrologie der Flusse und den Ursachen von Hochwasser, wird der Leser im Abschnitt etwas uber die Rekonstruktionsmoglichkeiten historischer Hochwasser und einen tabellarischen Uberblick uber die bedeutendsten Hochwasser der Historie erfahren. Zum Abschluss wird an zwei regionalen Bespielen, der Werra und der Saale, eine detailreiche Chronik erstellt. Seit wann gibt es uberhaupt Hochwasser? Hochwasser sind naturliche Ereigniss und die "primare Ursache von Hochwasser ist die intensive und/oder lang anhaltende Uberregnung. Seit dem Menschen davon betroffen sind, spricht man von Hochwasserkatastrophen, aber auch von einem Segen. Im Agypten 5000 v. Chr. brachte das Nilhochwasser von Mai bis Oktober fruchtbaren Schlamm und Feuchtigkeit auf die Felder am Nilufe. Allerdings ist diese Zeit dem Altertum zuzuordnen. Unter dem Begriff "Historisch" verstehen wir die Zeit ab dem fruhen Mittelalter. Chronisten erwahnen das erste groe Hochwasser in Mitteleuropa von 711 n. Chr., bei dem von Uberschwemmungen in West-, Mittel und Suddeutschland die Rede ist. 748 n. Chr. musste Karl der Groe einen Feldzug gegen die Sachsen abbrechen, da ihn eine Uberschwemmung der Weser hinderte, gegen die Sachsen zu ziehen. Welchen Bereich umfasst nun Mitteleuropa? In dieser Arbeit wird nur der Bereich zwischen Rhein und Oder sowie Main und Mittellandkanal betrachtet. Mit dieser Eingrenzung sollte gewahrleistet sein, das alle Mittelgebirge Deutschlands erfasst werde. Hochwasser sind aber nicht immer an Niederschlage gebunden. In den Glet