ISBN-13: 9783640260980 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640260980 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Fakultat fur Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Veranstaltung: Differentielle Kommunikationspsychologie, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tagtaglich werden Urteile gefallt. Sie verhelfen zu Entscheidungen und bilden damit einen wichtigen Teil von Entwicklung. Urteile sollen moglichst wenig fehlerbehaftet sein, schliesslich sind die nachgelagerten Entscheidungen in vielen Fallen mit gewichtigen Konsequenzen verbunden. Selten ist der Fall, dass diese Urteilsprozesse sich durch Vollstandigkeit und Transparenz auszeichnen. Vielmehr liegen nicht hinreichend zuverlassige statistische Daten, unzureichende Informationen, ein hoher Grad an Komplexitat und Wirkungszusammenhangen sowie Zeitdruck vor. Diese allgegenwartigen Rahmenbedingungen erschweren fundierte Urteile, wahrend gleichzeitig ein Zwang zur Entscheidung besteht. Deshalb kann es sich in einigen Situationen als okonomisch von Vorteil erweisen, Abkurzungen des Urteilsprozesses vorzunehmen. Allein die Vorstellung, im Vorfeld einer jeden Entscheidung langwierige Prufungsprozesse aller moglichen Details durchzufuhren, scheint paradox und vollig ineffizient. Stattdessen ist das Zuruckgreifen auf mentale Abkurzungen ein Weg, der erheblich Aufwand ersparen kann.Die Betrachtung dieser mentalen Strategien und Abkurzungen von Urteilsprozessen bilden den Kern dieser Arbeit. Dabei erfolgt eine Konzentration auf die Beantwortung der folgenden Forschungsfragen: Wie entstehen Urteile? Was sind Urteilsheuristiken? Welche Bedeutung hat diese Art der Urteilsfindung? Welche Arten der Vereinfachungen respektive Abkurzungen konnen unterschieden werden und inwiefern beeinflussen diese das Urteil