ISBN-13: 9783656253198 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
ISBN-13: 9783656253198 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Konigtum und Konigsherrschaft im Hochmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel ist die Herrschaftsubernahme von Heinrich V. eines der spannendsten Themen im Hochmittelalter. Die Absetzung von Heinrich IV., des eigenen Vaters, ist und bleibt historisch unverwechselbar. Erstmalig wurde durch Heinrich V., dem Nachfolger des regierenden Kaisers, der erfolgreiche Versuch unternommen, mit Hilfe ihm aller zur Verfugung stehenden Mittel, die Herrschaftsubernahme zu erzwingen. Dieser sah sein Thronerbe, durch die breite Opposition gegen Heinrich IV., gefahrdet. Er musste das Konigtum der salischen Dynastie retten. Am 12. Dezember 1104 hat sich Heinrich V., der damals achtzehnjahrige und bereits zum Nachfolger bestimmte Sohn Heinrich IV., von seinem Vater getrennt und nach Bayern zu einem Kreis Aufstandischer begeben. Er setzte sich an die Spitze der Unzufriedenen und es kam zum offen ausgetragenen Konflikt um die Konigsherrschaft. An der Spitze dieser breiten Widerstandsbewegung, welche sich gegen die Reichs- und Kirchenpolitik richtete, gelang es Heinrich V. den Vater durch List und Tauschung gefangen zunehmen. Heinrich IV. wurde zur Abdankung gezwungen und die Fursten wahlten Heinrich V. am 5.Januar 1106 in Mainz zum Konig. Zur Beurteilung dieser Vorgange darf man nicht ubersehen, dass Heinrich V. nicht der erste war, der sich gegen den Vater erhoben hat. Schon sein Bruder, Konrad, hat den selben Schritt getan. Obwohl am 30. Mai 1087 in Aachen bereits zum Nachfolger im Konigsamt gekront, war er 1093 in das gegnerische Lager der Kirchenreformer unter Papst Urban II. ubergewechselt. Jedoch durch eine geschickte Politik Heinrichs IV. waren die Fursten im Mai 1098 bereit im Interesse des Staatswesens, der Enterbung Konrads zuzustimmen und ihn als kunftigen Konig