ISBN-13: 9783638762038 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universitat Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Zeit der Severer, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herrschaft des Marcus Opellius Macrinus fallt in die Zeit der Severer, einer Dynastie, welche durch die Kaiserproklamation des Septimius Severus im Jahre 193 n. Chr. begrundet wurde und mit dem Sturz des Alexander Severus 235 n. Chr. endete. Diese von den Jahren her relativ uberschaubare Epoche war dennoch eine Zeit tiefgreifender Veranderungen. So wurde das Heer zu einer tragenden Saule der kaiserlichen Macht. Der Princeps begab sich damit in Abhangigkeit von seinen Soldaten, eine Entwicklung, die so weit reichte, dass am Ende der Severerzeit mit Maximinius Thrax erstmals ein Soldat selbst auf dem Thron sa. Der Stand der Senatoren verlor zunehmend an Einfluss zugunsten des Ritterstandes. Dieser Umstand belastete auch die Herrschaft des Macrinus in erheblichem Mae. Mit der constitutio antoniana des Caracalla wurde allen freien Bewohnern des Reiches das Burgerrecht verliehen. Dies aber weniger aus Nachstenliebe, sondern um die maroden Staatsfinanzen durch erhohte Steuereinnahmen zu sanieren, denn diese waren durch massive Solderhohung fur die Soldaten, vor allem aber durch einen aufgeblahten Verwaltungsapparat und rucklaufige Einnahmen aus den Provinzen, ruiniert worden. So geriet das romische Imperium wirtschaftlich in eine Krise. Durch den Mangel an Arbeitskraften sank die Produktion, gleichzeitig kam es zu einer Teuerung bei den Lebensmittelpreisen und zu Aufstanden der verarmten Bevolkerung. Auenpolitisch geriet das romische Imperium zunehmend in Bedrangnis. Zusatzlich zu den Germanenstammen im Norden sahen sich die Romer im Osten durch die Parther mit einem Gegner konfrontiert, welcher ihnen militarisch immer starker zusetzte. Dies ist die Situation in der Macrinus im Jahre 217 n.Chr. zum Kaiser erhobe