ISBN-13: 9783638940306 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 140 str.
ISBN-13: 9783638940306 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 140 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,6, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesregierung verfolgt mit ihrer Drogenpolitik neben der Reduzierung desDrogenangebotes durch die Bekampfung der Rauschgiftkriminalitat das vorrangige Ziel, die Nachfrage nach illegalen Rauschmitteln so gering wie moglich zu halten. Dies bedingt neben einer offensiven und gezielten Offentlichkeitsarbeit und Suchtpravention ein ausreichendes und flachendeckendes Angebot an Beratungs- und Therapieplatzen, um bereits Drogenabhangigen einen Ausweg aus der Sucht zu offnen. "Ziel der Manahmen von Polizei, Zoll und Justiz ist es, die Rauschgiftproduktion zu verhindern, Schmuggel und Handel mit Drogen und Suchtstoffen zu unterbinden, umfangreiche Mengen von Rauschgiften sicherzustellen und zu vernichten, Handlerorganisationen zu zerschlagen, Verbrechensgewinne zu ermitteln und abzuschopfen sowie den Zugang zu den Rauschgiften zu erschweren." (Vgl.: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Deutschland); 1997; S. 10) Trotz verschiedener ambulanter und stationarer Behandlungsformen, stieg die Zahl der Drogentoten in der Bundesrepublik von 1.565 im Jahr 1995 um 9,4% auf 1.712 fur 1996. (Vgl.: Bollinger, L.; Stover, H.; Fietzek, L.; 1995; S. 242) Hiervon sind allein 999 Personen (58,4%) durch eine Heroinuberdosis (bei 198 Todesfallen in Verbindung mit anderen Drogen) ums Leben gekommen. (Vgl.: Bundeskriminalamt (Deutschland); 1996; Tabellen 30 und 31). Angesichts der hohen Zahl von Heroinkonsumenten unter den Drogentoten stellt sich die Frage, wie gerade den Heroinabhangigen geholfen werden kann, die durch die bisher bestehenden Therapieformen, zum Beispiel die Methadonsubstitution, nicht bzw. nicht mehr erreicht werden konnen und in ihrer Sucht zu verelenden bzw. zu st