ISBN-13: 9783110178845 / Niemiecki / Twarda / 2004 / 508 str.
Der Prozess der Entstehung und dogmatischen Fixierung christlicher Glaubensbekenntnisse (Kurzfassungen zentraler Glaubensinhalte wie im Apostolicum, Nicaeno-Konstantinopolitanum u.a.) ist fruhestens zu Beginn des 7. Jh. abgeschlossen. Bisher v. a. unter ereignisgeschichtlich-genetischen Gesichtspunkten (Text- und Sinnabhangigkeiten) untersucht, geht diese Arbeit den hermeneutisch-generativen Grundstrukturen des Bekenntnisbildungsprozesses nach (Beweggrunde). Dabei zeigt sich ein eindeutig heilsgeschichtliches Anliegen fruhchristlicher Bekenntnisbildung: die Selbst-Erschlieung Gottes zwischen Schopfung, Erlosung und Erfullung.
"Eine äußerst anregende Studie, die allein schon durch die breite Rezeption unterschiedlichster fachwissenschaftlicher Diskussionen besticht, mit ihrer Präzisierung der Begrifflichkeit und ihrer Hinwendung zur theologischen Durchdringung frühchristlicher Bekenntnisbildung vor allem jedoch einen anregenden Neuansatz der Symbolforschung bietet."Jennifer Wasmuth in: Theologische Literaturzeitung 10/2006