ISBN-13: 9783843018692 / Niemiecki / Twarda / 2017 / 90 str.
ISBN-13: 9783843018692 / Niemiecki / Twarda / 2017 / 90 str.
Friedrich Gottlieb Klopstock: Hermanns Schlacht. Ein Bardiet fur die Schaubuhne Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfurst das romische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - fur ihn bezeichnende - vaterlandische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der danische Konig eine Pension gewahrt hatte. Entstanden 1766-1767. Erstdruck: Hamburg und Bremen (Cramer), 1769. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Textgrundlage ist die Ausgabe: Friedrich Gottlieb Klopstock: Sammtliche Werke. Leipzig: Verlag von Georg Joachim Goschen, 1844. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Friedirch Gunkel, Die Hermannsschlacht, 1864. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Uber den Autor: 1724 in Quedlinburg als Sohn eines Advokaten geboren, wird der pietistisch erzogene Klopstock 1739 an der Furstenschule Schulpforta aufgenommen und studiert spater in Jena und Leipzig Theologie. 1748 erscheinen die ersten drei Gesange seines Messias, dem biblischen Epos mit dem Klopstock den Hexameter in die deutsche Dichtung einfuhrt. Das Publikum ist begeistert von dem leidenschaftlichen Stimmungsausdruck des freien Rhythmus. 1750 geht er nach Kopenhagen, wo ihm Friedrich V. von Danemark eine Pension gewahrt, die ihm die Fertigstellung des Messias ermoglicht. Erst 23 Jahre spater vollendet Klopstock, inzwischen nach Hamburg ubersiedelt, den letzten Gesang des Messias. Seine als Subskription im Autorenverlag angelegte Reformschrift Die deutsche Gelehrtenrepublik stot auf weitgehendes Unverstandnis beim Publikum. Goethe hingegen halt sie fur die einzige Poetik aller Zeiten und Volker. Klopstock wird 1792 zum Ehrenburger der franzosischen Republik, wendet sich aber bereits 1793 angesich