ISBN-13: 9783640941735 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 80 str.
ISBN-13: 9783640941735 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Engel der Geschichte, Texte von Autorinnen des 20. Jahrhunderts im poetischen und geschichtsphilosophischen Diskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Komplexitat des letzten Muller-Stucks 'Germania 3 Gespenster am Toten Mann' (im Folgenden 'Germania 3') stellt fur eine Hausarbeit eine groe Herausforderung dar. Die Darstellung eines groen Teils der Deutschen Geschichte gleich Muller in 'Germania 3' kann nicht an dieser Stelle geschehen. Genauso-wenig kann eine Analyse aller intertextuellen Elemente erfolgen. Doch was hier geschehen soll, ist eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie Geschichte in 'Germania 3' dargestellt ist und wie Muller Geschichte am Ende seines Lebens verstand. Das geschieht unter der Uberschrift: "Es ist ein Irrtum das die Toten tot sind," 'Germania 3' als die Suche nach einem Sozialismus mit menschlichem Antlitz? Endgultig kann diese Frage sicher nur in der Zusammenfassung beantwortet werden, doch die einzelnen Kapitel bereiten den Weg und begrunden das, was am Ende auf wenigen Seiten komprimiert dargestellt ist. Und dieser Weg, da er ein so schwieriger und so geladen von Inhalt ist, soll schlicht beginnen, mit dem Kapitel 'Vorab', in dem Hintergrunde und Entstehung von 'Germania 3' dargestellt werden genauso wie die Rezeption des Stucks. Die 'Strukturelle Analyse', Kapitel 3, wird 'Germania 3' als ein ausgeklugeltes Netz von Szenen zeigen und befat sich, weitgehend ohne Sekundarliteratur, mit der detaillierten Beschreibung des Dramas. Die Struktur des Stucks, so wie sie im dritten Kapitel dieser Arbeit dargestellt wird, ist auch in Schemen fabar. Diese sind als Anhang im Kapitel 7 untergebracht und erleichtern hoffentlich das Verstandnis. Die 'Strukturelle Analyse' bildet die Grundlage fur die weiteren geschichtsphilosophischen Betrachtungen. Da mir Walter Benjamin, als Oberthema des Semi-n