ISBN-13: 9783668230842 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 56 str.
ISBN-13: 9783668230842 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sportokonomie, Sportmanagement, Note: 1,6, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unser Vorteil ist, dass wir zu Hause spielen und uns mindestens 72 000 Zuschauer anfeuern werden." Mit dieser Aussage vor dem Heimspiel in der ersten Fuballbundesliga von Borussia Dortmund gegen Schalke 04 im Oktober 2012 stellte Jurgen Klopp die Tatsache des Heimspiels seiner Mannschaft als Vorteil in dieser Begegnung dar. Er zahlt in Heimspielen auf die Unterstutzung der Fans. In diesem und vielen weiteren Zitaten von Trainern und Spielern im Profifuball wird von einem Vorteil der gastgebenden Mannschaft ausgegangen und damit wird die Erwartung eines Sieges im heimischen Stadion oder Land an die Heimmannschaft gestellt. Der Trainer der deutschen Fuballnationalmannschaft Joachim Low sieht Brasilien auch aufgrund des Heimvorteils als Topfavoriten bei der WM 2014. Doch was genau ist "der Heimvorteil" und existiert dieses Phanomen wirklich? Der Heimvorteil wird definiert als die erhohte Wahrscheinlichkeit eines Sieges bei sportlichen Wettbewerben unter heimischen Bedingungen, z.B. im eigenen Stadion. Untersuchungen haben ergeben, dass uber 60 % aller entschiedenen Spiele im Seniorenfuball von der Heimmannschaft gewonnen werden. Bisher beschranken sich die Untersuchungen zum Heimvorteil auf den Seniorenbereich. Daher stellt sich die Frage, ob auch im Kinder- und Jugendfuball ein signifikanter Vorteil bei Heimspielen zu beobachten ist und wie sich die moglichen Unterschiede zwischen den Altersklassen darstellen. Daran schliet sich die Frage an, wie Kinder im Bereich Sport sozialisiert werden, wie ein Lernprozess zum Phanomen Heimvorteil aussehen konnte und inwiefern Kinder und Jugendliche demnach erwarten, in Heimspielen einen Vorteil zu haben. Auch im Jugendbereich suggerieren die Medien einen bestehenden Heimvorteil, obwohl dieser nie emp