Peter Bürger, geb. 1961, Kriegsdienstverweigerer (Zivildienst), Theologiestudium in Bonn, Paderborn, Tübingen (Diplom 1987); examinierter Krankenpfleger; psycho-soziale Berufsfelder, ab 2003 freier Publizist (Düsseldorf). Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, später auch: Versöhnungsbund, DFG-VK, Solidarische Kirche im Rheinland (ev.), Bund der Antifaschisten (VVN-BdA). Themenschwerpunkte u.a.: Kirche der Armen, Krieg & Massenkultur, pazifistische Beiträge zur Regional- und Kirchengeschichte, christliche Friedensdiskurse. Bertha-von-Suttner-Preis 2006 (Kunst & Medien). Drei Preise für die Forschungen zur niederdeutschen Mundartliteratur des Sauerlandes. Buchveröffentlichungen zur "Wilderei in Westfalen" bislang: "Fang dir ein Lied an" (2013), "Hermann Klostermann. Der populärste Wilddieb Westfalens" (2018) und "Krieg im Wald" (Hg., 2018). - Internet: www.friedensbilder.de - www.sauerlandmundart.de
Otto Höffer, geb. 1956. Stadtarchivar der Hansestadt Attendorn seit 1983, hat sich u.a. seit mittlerweile 32 Jahren intensiv mit der Erschließung des Archivs des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen befasst. Dabei war es ein Ziel, die durch die Attendorner Stadtbrände des 18. Jahrhunderts stark dezimierten Archivbestände durch Zweitüberlieferungen wieder zu ergänzen. Außerdem hat er die historischen Pfarrarchive im Attendorner Archivsprengel systematisch erschlossen und ausgewertet.
Dr. Wingolf Scherer, geboren am 26. Mai 1924 in Attendorn. "Abitur 1942. Dann Reichsarbeitsdienst und Wehrdienst im Osten und Westen. Seit Oktober 1944 Offizier der 277. Volksgrenadierdivision, zuletzt als Führer der 4. Kompanie des Grenadierregiments 989. Nach amerikanischer und britischer Gefangenschaft Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Köln und Bonn. Promotion 1959 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität zu Bonn. Schuldienst an Gymnasien in Düsseldorf, Essen, Mühlheim/Ruhr und Bottrop. Oberstudiendirektor, Oberschulrat, Leiter von wissenschaftlichen und künstlerischen Prüfungsämtern, Direktor des Landesinstituts für schulpädagogische Bildung NRW, Lehrbeauftragter an der Kunstakademie Düsseldorf. Zahlreiche Veröffentlichungen zu bildungspolitischen, kriegs-, regional- und kunstgeschichtlichen Themen." (Quelle: Verlag / vlb)
Martin Vormberg, geb. 1958, wuchs in Kirchhundem auf. Nach dem Vorbereitungsdienst auf die kommunale Beamtenlaufbahn beim Kreis Olpe erfolgte 1978 der Wechsel zur Gemeinde Kirchhundem. Von 1980 bis 1989 gemeinsamer Archivar der Stadt Olpe und der Gemeinde Kirchhundem. 1989 - nach Aufkündigung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Stadt Olpe - zusätzlich zur Aufgabe als Gemeindearchivar die Funktion des Standesbeamten in Kirchhundem, ab 1996 Erweiterung des Aufgabengebietes durch den Denkmalschutz. Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Gemeinde Kirchhundem, u. a. in der Schriftenreihe des Kreises Olpe so¬wie der Zeitschrift Südsauerland-Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe. Nebenberuflich jahrzehntelange Tätigkeit als Chorleiter und Organist. Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi.