ISBN-13: 9783656894391 / Angielski / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783656894391 / Angielski / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1350), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Boethius, De consolatione philosophiae, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einem Werk wie der Consolatio philosophiae des Anicius Manlius Severinus Boethius, welche als die wohl beruhmteste und einflussreichste Trostschrift der Philosophiegeschichte aufgefasst wird, ist die Frage nach dem Inhalt des Trostes, den der Trostsuchende und in einem weiteren Sinne auch der Leser erfahren soll, unumganglich. In dieser Arbeit mochte ich mich jener Frage widmen und herausarbeiten, womit und in welcher Form die personifizierte Philosophie den trauernden und verzweifelten Boethius trostet und letztendlich, ob und wie weit ihr dies gelingt. Naturlich ist es bei einer Untersuchung solcher Art entscheidend, welche genaue Bedeutung des Wortes Trost (lat. consolatio) zugrunde gelegt wird. Ich werde mich demnach zunachst dieser allgemeinen Definition und Differenzierung des Begriffes Trost zuwenden und im weiteren Verlauf speziell auf den Trost in der Consolatio philosophiae eingehen, wobei ich mich auf die wesentlichen trostspendenden Aspekte jedes Buches beschranken werde. Aufgrund der eigenen Aussage des Boethius, wonach die grote Ursache seines Kummers darin liegt, dass "wahrend doch ein guter Lenker der Welt existiert, das Bose uberhaupt sein kann und auch unbestraft hingeht," lege ich bei den letzten beiden Buchern starkeren Fokus auf Buch IV und die darin behandelten Frage nach Theodizee, thematisiere dafur Buch V mit seinen Ausfuhrungen uber die Verbindung von Vorsehung und freiem Willen weniger stark.