1. Einleitung: Hegemonie, Anfechtung und Übergang (Herausgeber)
Teil A. Abnehmende Unterstützung: Die innenpolitischen Quellen der US-Hegemonie
2. Die Externalisierung der Kosten der Führungsrolle: Die Auswirkungen sich verändernder staatlich-gesellschaftlicher Beziehungen auf die US-Hegemonie (C. Tuschhoff)
3. Gebrochener Gesellschaftsvertrag: Die innenpolitischen Wurzeln des hegemonialen Niedergangs der USA in der Welt (W. Werner & C. Lammert)
Teil B. Abdankung der Führungsrolle: US-Außenpolitik und die Politik der hegemonialen Ordnung
4. Ausstieg aus der US-Führung: Globale Handelspolitik und Trumps "America First"-Doktrin (A. Falke)
5. Zerfall der US-Wirtschaftshegemonie? Geistige Eigentumsrechte, Dollar-Zentralität und geoökonomische Macht der USA (H. M. Schwartz)
6. Führen durch Vorbild oder Erpressung? Der Übergang der US-Führungsrolle und das Nichtverbreitungsregime (G. Friedrichs)
7. Das Ende der NATO, wie wir sie kennen: Die Neugestaltung der transatlantischen Sicherheitsbeziehungen (S. Koschut)
8. Institutionelle Anfechtung: Die Trump-Administration und internationale Organisationen (T. Heinkelmann-Wild, B. Daßler, A. Kruck & R. Horbach)
Teil C. Die Herausforderung der westlichen Hegemonie: Unterschiedliche Muster der Anfechtung
9. Spoiler-Staat: Russlands Statusstreben und hegemoniale Ambitionen (S. Loftus)
10. Umkämpfter Cyberspace: Chinas wachsende Rolle und Macht in der Technologiepolitik (T. Burgers)
11. Zwischen einem Felsen und einem harten Ort: Indiens Antwort auf den hegemonialen Niedergang des Westens (D. L. Jacobs & P. B. Kessler)
12. Duale Hegemonie: Brasilien zwischen den Vereinigten Staaten und China (L. Schenoni & D. Leiva)
Teil D. Schlussfolgerungen und Perspektiven: Hegemonialer Wandel und die Politik der internationalen Ordnung
13. Der schnelle Weg zum hegemonialen Übergang: Corona und der Niedergang der US-Hegemonie (F. Böller)
14. Fazit (Herausgeber)
Florian Böller ist Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Kaiserslautern, Deutschland. Zuvor lehrte er an der Universität Heidelberg und war Stipendiat an der University of Wisconsin-Madison und der Harvard University. Seine Forschungsarbeiten zur US-Außenpolitik sind unter anderem im British Journal of Politics and International Relations, in der European Political Science Review und in Contemporary Security Policy erschienen.
Welf Werner ist Professor für Amerikastudien an der Universität Heidelberg, Deutschland, und Direktor des Heidelberg Center for American Studies. Er war John F. Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University und Forschungsstipendiat an der Johns Hopkins University und der George Washington University. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die Innen- und Außenwirtschaftspolitik der USA.
Dieses Buch bietet eine Analyse des Wandels der hegemonialen Ordnung und ihrer Triebkräfte. Die gegenwärtige internationale Ordnung befindet sich in einer Krise. Unter Präsident Trump haben die USA aufgehört, die Institutionen, die sie mit aufgebaut haben, konsequent zu unterstützen. Chinas Machtzuwachs, die Anfechtung der internationalen Ordnung durch kleinere Staaten und innenpolitische Auseinandersetzungen des Westens mit Populismus und wirtschaftlicher Unzufriedenheit haben die liberale Ordnung von außen und innen untergraben. Die Diagnose einer Krise ist zwar nicht neu, aber ihre Ursachen, ihr Ausmaß und die zugrunde liegenden Politikprozesse stehen noch zur Debatte. Unser Verständnis von Hegemonie weicht von einem statischen Konzept ab und konzentriert sich auf die dynamischen Prozesse im Rahmen der hegemonialen Ordnung. Diese Perspektive umfasst die innenpolitische Unterstützung und Nachfrage nach bestimmten hegemonialen Gütern die Anfechtung und Unterstützung durch andere Akteure auf verschiedenen Feldern hegemonialer Ordnungen sowie die zugrunde liegenden Aushandlungsprozesse zwischen Hegemon und untergeordneten Akteuren. Die Fallstudien in diesem Buch untersuchen daher hegemoniale Politik in Hinblick auf verschiedene Regime (z.B. Handel und Sicherheit), Regionen (z.B. Asien, Europa und den globale Süden) und Akteure (z.B. Großmächte und kleinere Staaten). Florian Böller ist Juniorprofessor für Internationale Beziehungen an der RPTU Kaiserslautern-Landau. Zuvor lehrte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und arbeitete als Visiting Scholar an der University of Wisconsin-Madison und der Harvard University. Seine Forschungsarbeiten zur US-Außenpolitik erschienen unter anderem im British Journal of Politics and International Relations, European Political Science Review und in Contemporary Security Policy.
Welf Werner ist Professor für Amerikastudien an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Direktor des Heidelberg Center for American Studies. Er war John F. Kennedy Memorial Fellow der Harvard University und Forschungsstipendiat an der Johns Hopkins University und der George Washington University. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die Binnen- und Außenwirtschaftspolitik der USA.
Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz durchgeführt. Eine anschließende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem in Bezug auf den Inhalt.