ISBN-13: 9783640774920 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
ISBN-13: 9783640774920 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut (FMI) ), Veranstaltung: Haupseminar Exil und Transfer. Beziehungen zwischen Deutschland und den USA im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der Entwicklung des Geschichtsbildes von Hans Rothfels vor dem Hintergrund seiner Biographie und der Zasuren der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dazu wird im Folgenden eine Untersuchung seiner Positionen vor 1933, insbesondere im Zusammenhang mit seiner wissenschaftlichen und politischen Beschaftigung mit Ost-Mitteleuropa und den dort lebenden deutschen Minderheiten, sowie seiner Rolle nach 1945 vor dem Hintergrund seiner Zeit im Exil, seiner Bedeutung fur die deutsche Widerstandsforschung und seiner Rolle als Remigrant, insbesondere fur die deutsche Historikerzunft nach dem Nationalsozialismus, vorgenommen. Dies soll vornehmlich anhand der Auswertung von - auch bereits von den Zeitgenossen als solche wahrgenommene - besonders symboltrachtiger Auerungen geschehen. Die Quellenlage kann als relativ gut bezeichnet werden, obwohl Rothfels Nachlass, der sich im Bundesarchiv in Koblenz befindet, nicht offentlich zuganglich ist. Aufgrund seiner herausragenden Rolle in der deutschen Geschichtswissenschaft und seiner engagierten Stellungnahmen zu politischen Fragen vor und nach 1933/39 haben sowohl die Person als auch der Historiker Hans Rothfels bereits haufig das Interesse von Zeithistorikern auf sich gezogen. Die in Aussicht gestellte Biographie von Jan Eckel steht allerdings bedauernswerterweise noch aus.1 Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Publikationen und Vortrage, da Rothfels Geschichtsbild nicht von seiner Intention, es politisch wirksam zu vermitteln, getrennt werden kann. Offentliche und politische Wirksamkeit waren ein zentrales Anliegen im Rahmen seiner geschichtswissenschaftlichen Arbeit. Uber die Positionen vo