ISBN-13: 9783668366473 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668366473 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Didaktik, Note: 2,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Klassische Philologie), Veranstaltung: Fachdidaktik: Wertediskussion bei Nepos (Hauptseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptwerk des Cornelius Nepos, welches die Lebensdarstellungen beruhmter Manner thematisiert, umfasste sechzehn Bucher uber auslandische und romische Konige (De regibus), Feldherrn (De ducibus), Redner, Historiker (De historicis), Dichter (De poetis), Philosphen und Grammatiker. Zwei weitere Gruppen sind unbekannt. Wir besitzen in Ganze das Buch "Liber de excellentibus ducibus exterarum gentium," welches sich vornehmlich mit griechischen Heerfuhrern befasst und dem ein weiteres verloren gegangenes Buch romischer Feldherrn gegenuber gestellt wurde. Hinzu treten ferner die Darstellung romischer Historiker (Cato und Atticus) aus dem Buch "Liber de Latinis historicis" sowie eine Erzahlung "De regibus" (uber Konige, die auch Feldherrn waren). Insgesamt umfasst die Schrift 23 Kapitel. Zuerst wurde das gesamte biographische Werk vor 32 v. Chr. publiziert. Nach dem Tod des Atticus (32. v. Chr.) kam es zu einer zweiten Auflage, welche um die heutigen vier Schlusskapitel erweitert wurde. Die Viten des Atticus, des Datames, des Hamilkars und des Hannibals sind ein Nachtrag des Buches "Liber de excellentibus ducibus exterarum gentium," das ursprunglich nur griechischen Feldherrn vorbehalten war. Es war nicht die Absicht des Nepos, mit seiner Sammlung von Biographien beruhmter Manner als Historiker zu erscheinen. Historische Genauigkeit lehnte er ab. Vielmehr verarbeitete er seine Quellen nach eigenen Vorstellungen, um den Gegenstand einem breiten, anspruchslosen Publikum zu prasentieren. Im Vordergrund standen die viri excellentes als exempla und die Geschichte als magistra vitae. Wichtig ist, dass Nepos von einer grundsatzlichen Gleichwertigkeit von Romern und Griechen ausgeht.