ISBN-13: 9786206343721 / Niemiecki / Miękka / 96 str.
ISBN-13: 9786206343721 / Niemiecki / Miękka / 96 str.
Das Buch untersucht die Beziehung zwischen dem Begriff der Erziehung im Denken Hannah Arendts und dem Ort der menschlichen Geschichten, die ein Gefühl der Freundschaft zwischen den Generationen schaffen. Die Philosophin begreift Erziehung als einen Raum der Vermittlung und der Fürsorge zwischen den Generationen, in dem der Älteste die Verantwortung hat, Kinder und Jugendliche, die Neuen, in die gemeinsame Welt einzuführen. Hannah Arendt hat versucht, die Sackgasse zu verstehen, in die die Moderne angesichts des Bruchs der Tradition, der Zerstörung des Netzes menschlicher Pluralität und der Zerrüttung der Autorität geraten ist. In ihrem Essay Die Krise der Erziehung befasst sich die Autorin mit den Auswirkungen, die der Bruch zwischen Vergangenheit und Zukunft auf die Erziehung hat. Ausgehend von dieser Problematik wird die Frage formuliert, inwieweit es angesichts der Krise der Bildung noch möglich ist, Geschichten zu erzählen und die Freundschaftsbande zwischen den Generationen zu versöhnen. Untersucht wird die Bedeutung des Geschichtenerzählens in der Bildung als eine Kommunikation, die einen brüderlichen Dialog zwischen den Generationen herstellt. In diesem Zusammenhang geht es um die Möglichkeit, über die Idee einer Bildung nachzudenken, die Erfahrungen in der Zeit erzählt und ein Band der Freundschaft zwischen den Generationen in der gemeinsamen Welt schafft, auch wenn die Tradition gebrochen ist.