ISBN-13: 9783656678441 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar Medienpadagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft ist zentral durch die Allgegenwertigkeit der Medien bestimmt. Ganz selbstverstandlich sind wir von ihnen umgeben, ihren Einfluss auf uns nehmen wir zunehmend weniger bewusst wahr. Ganz besonders trifft dies auf Kinder und Jugendliche zu. Auch fur sie ist eine Vielzahl an Medien fast uberall und jederzeit nahezu uneingeschrankt verfug- und nutzbar. Bereits von fruhester Kindheit an werden sie in verschiedener Art und Weise und an unterschiedlichen Orten mit Medien konfrontiert, sind ihrerseits wichtige Zielgruppe fur den Medien- und Werbemarkt und nahezu standig von Medien umgeben (vgl. Six; Gimmler 2010, S. 26). Mit zunehmendem Alter erweitert sich auch das Medienrepertoire der Heranwachsenden und sie wenden sich den unterschiedlichen Angeboten je nach ihren individuellen Interessen und Bedurfnissen zu. Dies geschieht jedoch praktisch nebenbei. Die Allgegenwertigkeit von Medien ist fur Kinder und Jugendliche ganz selbstverstandlich, und ebenso selbstverstandlich lernen sie mit ihnen umzugehen und sich diese zunutze zu machen - sei es um sich zu unterhalten, zu informieren oder zu orientieren. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich jedoch die Frage, welche angemessene Bedeutung in dieser Situation die Medienpadagogik noch inne hat? Wenn Kinder und Jugendliche bereits ganz selbstverstandlich mit Medien aufwachsen und zumeist erfahrener als viele Erwachsenen im Umgang mit ihnen sind, ist es uberhaupt notwendig und sinnvoll, medienpadagogisch auf die Heranwachsenden einzuwirken? Bedeutet das Aufwachsen der Kinder im digitalen Zeitalter also gewissermaen ein Abdanken der Medienpadagogik in den Ruhestand? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Rolle medienpadagogischen Handelns im digitalen Zeitalter zu konkretisieren und zu un