Inhaltsverzeichnis: Vorwort Geleitwort Einleitung I. Geschichtliche Quellen der Integrativen Therapie unter Berücksichtigung der Referenzwissenschaften II. Die Entwicklung des aktuellen Verfahrens 1. Metatheorien 2. Realexplikative Theorien 3. Praxeologie 4. Praxis III. Definitionen, zentrale Konzepte, Grundregel und Einstellungen der Integrativen Therapie 1. Die therapeutische Beziehung als intersubjektives Geschehen 2. Die therapeutische Beziehung als intersubjektives Handeln 3. Unerlässliche Definitionen für die Integrative Therapie 4. Exkurs: Der Begriff der Mehrebenenreflexion (Tripelreflexion) anhand eines Beispiels 5. Der Begriff 'Eklektizismus' und die Integrative Therapie 6. Wie erfolgt das 'Integrieren' in der Integrativen Therapie? 7. Die Einstellung Integrativer Therapeutinnen und Therapeuten zu Spiritualität und Religion 8. Die Einstellung Integrativer Therapeutinnen und Therapeuten zur Esoterik 9. Der Mensch als 'informierter Leib' - der neurobiologische Ansatz der Integrativen Therapie IV. Theorie der Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung 1. Leiblichkeit 2. Soziales Netzwerk 3. Arbeit, Leistung und Freizeit 4. Materielle Sicherheiten und milieu-ökologische Bezüge 5. Wertorientierungen, weltanschauliche und religiöse Überzeugungen V. Das Ätiologiemodell: Die Theorie zur Entstehung von gestörtem Verhalten und Erleben und von Leidenszuständen 1. Die anthropologische Sichtweise von Krankheit 2. Die klinische Sichtweise von Krankheit VI. Die Theorie des menschlichen Handelns in der Integrativen Therapie 1. Das Intersubjektivitätsprinzip 2. Das Bewusstseinsprinzip 3. Das Sozialitätsprinzip 4. Das Leiblichkeitsprinzip 5. Das Entwicklungsprinzip VII. Praxis: Die Anwendbarkeit der IntegrativenTherapie 1. Das tetradische System 2. Modalitäten der Integrativen Therapie 3. Die vier Ebenen der therapeutischen Tiefung 4. Die vier Wege der Heilung und Förderung 5. Mediengestützte Techniken 6. Therapiepraktische Beispiele der Integrativen Therapie VIII. Die Effektivität der Integrativen Therapie 1. Effektivitätsstudien 1994-2009 2. Untersuchungsdesign 3. Durchführung 4. Rücklauf der Stichproben im Vergleich 5. Diskussion der Ergebnisse 6. Die Medikamentengruppe im Vergleich zur Therapiegruppe 7. Änderungen im sozialen Netzwerk der Patientinnen Literaturverzeichnis Sachverzeichnis
Prof. Dr. med. Anton Leitner, MSc
Psychotherapeut, Supervisor, ehemaliger Leiter des Departments für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie an der Donau-Universität Krems,
Mitglied des Obersten Sanitätsrates und des Psychotherapiebeirates im Bundesministerium für Gesundheit der Republik Österreich.
Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen in: Psychosomatik, Psychotherapie, Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapieforschung, Supervision.
Prof. Dr. Höfner Claudia, Psychologin, Soziologin, Psychotherapeutin, Supervisorin Leiterin der Fachsektion "Integrative Therapie" beim Österreichischen Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG)
Der Mensch als vielschichtiges Wesen sucht in bedrückenden Lebenssituationen eine psychotherapeutische Begleitung, die auf Vielfalt ausgerichtet ist. Die Integrative Therapie baut in der Behandlung auf schulenübergreifende Konzepte sowie systematische Methodenintegration und achtet auf widerspruchsfreie Übereinstimmung. Der Zugang zur Person aus vielen Perspektiven führt zu einer differenzierten Sichtweise und eröffnet eine Fülle methodischer Möglichkeiten für individuelle Behandlungswege.
Das Buch wurde von Wegbereitern der Integrativen Therapie in Österreich verfasst und beschäftigt sich sowohl mit geschichtlichen Quellen sowie dem Zusammenhang anderer Bezugswissenschaften. Die Integrative Therapie wird als klinisches Verfahren unter dem Blickwinkel lehr- und lernbarer Methoden und therapiepraktischer Erkenntnisse skizziert. Sie wird als wissenschaftsgestütztes, psychotherapeutisches Verfahren vorgestellt, insbesondere unter Berücksichtigung forschungsgegründeter therapeutischer Wirkfaktoren. Die zweite Auflage wurde gründlich überarbeitet und erweitert mit Kapiteln zu Genderaspekten, Diversität und Identitätsfindung.
Das Handbuch richtet sich an Psychotherapeuten, Psychologen, Ärzte sowie andere Gesundheitsberufe, die einen Einstieg in die Methode suchen aber auch bereits Praktizierende werden darin wertvolle Anregungen finden.
Inhalt:
Konzepte, Grundregel und Einstellung
Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung
Das Ätiologiemodell
Anwendbarkeit und Effektivität
Gender und Diversität
Autoren:
Anton Leitner, Psychotherapeut, Supervisor, ehemaliger Leiter des Departments für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems
Claudia Höfner, Psychotherapeutin, Supervisorin, Leiterin der Fachsektion Integrative Therapie des Österreichischen Arbeitskreises für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG)