ISBN-13: 9783640966387 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
ISBN-13: 9783640966387 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Institut fur Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Hamlet - eine mediale Psychose, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der ersten Inszenierung des Hamlet fasziniert Shakespeares Klassiker die verschiedensten Gemuter der nachfolgenden Epochen auf der ganzen Welt bis heute. Daher ergibt sich ein ungemein weites Feld der Shakespeare Rezeption, welches vollstandig wohl kaum in das Ausmass einer kurzen wissenschaftlichen Arbeit zu fassen sein kann - ja selbst mehrbandige lexikale Reihen fokussieren sich nur auf einige wenige Spezifika. So wird im Folgenden ein kleiner Teil der deutschen Rezeptionsgeschichte auf der Buhne betrachtet. Hierbei ergeben sich bereits die ersten Schwierigkeiten, eine deutsche Rezeptionsgeschichte zu beschreiben, andert sich die Definition von Deutschem und den dazugehorigen staatlichen Territorien seit scheinbar ewiger Zeit standig. Die weiteren Untersuchungen beschaftigen sich mit dem Hamlet des 20. Jahrhunderts und beleuchten so verschiedene Inszenierungen der Weimarer Republik, des dritten Reiches, der Nachkriegszeit und zuletzt - als Ausblick - eines (wiedervereinten) Deutschlands im 21. Jahrhunderts. Vorher sei aber ein kurzer Uberblick der deutschen" Rezeptionsgeschichte Shakespeares und seines Hamlet bis in das letzte Jahrhundert zu geben. Im deutschen Sprachraum erlangt Shakespeares Werk nach gelegentlichen Erwahnungen im 17. Jahrhundert im darauffolgenden Centennium erstmals grossere Beachtung. Auch wenn es noch keine deutschen Ubersetzungen gibt, beschaftige sich eine breitere Leserschaft mit den Dramentexten. Lessing stellt als Teil einer Gegenbewegung zum franzosischen Klassizismus Shakespeares Genialitat in den Vordergrund, ihm folgen die beruhmten Lobpreisungen von Goethe: Natur Natur nichts so Natur als Shakespeares Menschen " Ebenfalls gegen die franzosischen Klassizisten wenden sich die Romantiker, die"