ISBN-13: 9783642832970 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 604 str.
ISBN-13: 9783642832970 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 604 str.
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend des 3. und 4. Jahres meiner klinisch psychiatrischen Ta. tigkeit auf einer Akutstation der Psychiatrischen Abteilung der Frei burger Universitatsklinik. Die Anregung hierzu ergab sich aus der Beschaftigung mit Grundfragen der Psychopathologie einerseits und dem taglichen Kontakt mit psychisch Kranken andererseits. Nicht selten tauchten Fragen auf wie "halluziniert der Patient gerade?," "liegen Wahnwahrnehmungen vor?," "sind das nicht vielleicht doch Pseudo halluzinationen?" etc. Die Beschaftigung mit dem Sachverhalt "Halluzination" flihrte dann zu immer neuen Fragestellungen aus immer neuen Blickwinkeln verschiedenster Forschungszweige, so daB aus einer anfanglich geplanten kleinen Zeitschriftennotiz das vorliegende Buch wurde, das nicht den AbschluJ3, sondem den gegenwartigen Stand meiner Uberlegungen zum Thema wiedergibt, deren Publikation sich vor allem der Ermutigung durch Freunde und Kollegen verdankt. Vermutlich werden die wenigsten das vorliegende Buch von Anfang bis Ende lesen, sondem vielmehr entweder einzelne Abschnitte oder nur Teile daraus. Es wurden daher 2 Schrifttypen gewahlt, um einerseits Details (z. B. den wesentlichen Inhalt einer Vielzahl empirischer Studien) mitteilen zu konnen flir den, der sich nur tiber bestimmte Einzelfragen informieren mochte, und um andererseits demjenigen, der sich tiber mehrere Gebiete rasch einen Uberblick verschaffen mochte, die Moglichkeit zu geben, Einzelheiten zu tibergehen, ohne den Faden zu verlieren."
1 Einleitung.- 1.1 Systematisch relevante historische Aspekte.- 1.2 Begrifflicher Hintergrund.- 1.3 Probleme auch in neuesten „Beschreibungen“: Halluzinationen im DSM-III.- 1.4 Aufbau der Arbeit.- 2 Wahrnehmung und Täuschung.- 2.1 Wahrnehmungstheorien.- 2.1.1 Wahrnehmung als Abbildung.- 2.1.1.1 Primäre und sekundäre Qualitäten.- 2.1.1.2 Reduktionismus.- 2.1.1.3 Kritik der Abbildtheorie.- 2.1.2 Wahrnehmung als Projektion.- 2.1.3 Wahrnehmung als Schluß.- 2.1.4 Zum Problem des „psycho-physischen Übergangs“.- 2.2 Zur Beschreibung von Wahrnehmung: Über einige Bestimmungsstücke.- 2.2.1 „Subjektiv“ und „objektiv“: Rechtfertigung.- 2.2.2 Qualitäten.- 2.2.3 Empfindungen.- 2.2.4 Zum Verhältnis von Wahrnehmung und Sprache.- 2.2.5 Urteile „vor“, „in“ und „nach“ der Wahrnehmung.- 2.3 Täuschung.- 2.3.1 Drei Typen von Täuschung.- 3 Physiologie, Neuropsychologie und kognitive Psychologie.- 3.1 Zum Verhältnis von Physiologie und Psychopathologie.- 3.2 Physiologische Theorien.- 3.2.1 Genese und gestörte Funktion.- 3.2.2 Lokalisation.- 3.2.2.1 Experimentelle Untersuchungen.- 3.2.2.2 Erkrankungen der Sinnesorgane.- 3.2.2.3 Lokalisation und die Aufhebung des Begriffs.- 3.3 Physiologische Korrelate von Halluzinationen.- 3.3.1 EEG-Veränderungen.- 3.3.2 EMG-Veränderungen.- 3.3.3 Augenbewegungen.- 3.3.4 Verschiedene physiologische Korrelate.- 3.4 Schlaf- und Traumforschung.- 3.4.1 Halluzinieren wir im Traum?.- 3.4.2 Träumen wir, wenn wir halluzinieren? — Schizophrenie, Halluzinationen und Träume.- 3.4.3 Physiologische Theorien der Entstehung von Traumbildern.- 3.5 Neuere physiologische Halluzinationstheorien.- 3.5.1 Erregung und Enthemmung.- 3.5.2 Dissoziation.- 3.5.3 Ungleichgewicht.- 3.5.4 Halluzinationen als Atavismus.- 3.6 „Kognitive“ Theorien: Störung der Informationsverarbeitung.- 3.6.1 Experimentelle Ergebnisse zur Wahrnehmung bei psychisch Kranken.- 3.6.2 „Informational underload“.- 3.6.3 Das informationstheoretische Modell von HOROWITZ.- 3.6.4 Friths Modell des Bewußtwerdens (normalerweise) unbewußt ablaufender Informationsverarbeitungsprozesse.- 3.6.5 Akustische Halluzinationen und Sprachproduktion: Hoffmans „kognitives Modell“ der Stimmen Schizophrener.- 3.7 Lateralisierung und Hemisphärendominanz.- 3.7.1 Empirische Befunde zur Lateralisierung.- 3.7.2 Jaynes’ Theorie des „bicameral mind“.- 3.8 Informationstheorie und Psychopathologie.- 3.8.1 Burchards informationstheoretischer Halluzinationsbegriff.- 3.8.2 Die mathematische und die umgangssprachliche Verwendungsweise des Informationsbegriffs.- 3.8.3 Allgemeine Kritik der Verwendung des Informationsbegriffs in der Psychopathologie.- 3.9 Zusammenfassung.- 4 Experimentell hervorgerufene Halluzinationen.- 4.1 Drogenerfahrungen.- 4.1.1 Substanzspezifische Wirkungsunterschiede und allgemeine Psychopathologie der Drogenwirkung bei Gesunden.- 4.1.1.1 Mescalin.- 4.1.1.2 Cocain.- 4.1.1.3 Haschisch und Marihuana.- 4.1.1.4 LSD.- 4.1.1.5 Amphetamin.- 4.1.2 Drogenwirkungen bei psychisch Kranken.- 4.1.3 Formkonstanten (Klüver).- 4.1.4 „Modellpsychose“ und „experimental psychiatry“.- 4.1.5 Drogenpsychose und/oder Schizophrenie?.- 4.1.6 Zusammenfassung.- 4.2 Gehirnstimulation.- 4.2.1 Stimulation der Okzipitalregion.- 4.2.2 Komplexe Halluzinationen und Temporallappenstimulation.- 4.2.3 Kritik an Penfield und neuere Untersuchungen.- 4.2.4 Bedeutung der Stimulationsexperimente für die Psychopathologie.- 4.3 Sensorische Deprivation.- 4.3.1 Berichte über Halluzinationen bei Einsamkeit in Extremsituationen.- 4.3.2 Experimentelle Untersuchungen.- 4.3.3 Modelle zur Erklärung der Halluzinationen bei sensorischer Deprivation.- 4.3.4 Psychopathologische Präzisierung und Kriterien.- 4.4 Hypnose.- 4.4.1 Halluzinationen bei Hypnose.- 4.4.2 „Gläubige“ und „Skeptiker“.- 4.4.3 Sieht man, oder sagt man, daß man sieht?.- 4.4.4 Simulanten als Kontrollgruppe.- 4.4.5 „Halluzinationen“ und Halluzinationen.- 4.5 Eidetik und „Mental Imagery“.- 4.5.1 Galton und Jaensch: Die Entdeckung der interindividuellen Varianz.- 4.5.2 Sind halluzinierende Psychotiker psychotische Eidetiker? — Zur Frage der Prädisposition zum Halluzinieren.- 4.5.3 Differenzierung des Begriffs „Vorstellungsvermögen“.- 4.5.4 Lebhaftigkeit und „Kontrolle“.- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Psychopathologie und Psychologie.- 5.1 Phänomenologie im Sinne von Karl Jaspers.- 5.1.1 Jaspers’ Methode: Phänomenologie und Analyse.- 5.1.2 Jaspers’ Problemstellung und gedankliche Ausgangssituation: Goldsteins Realitätsurteil.- 5.1.3 Jaspers’ Durchführung der Wahrnehmungsanalyse: Empfindungen, räumliche und zeitliche Qualitäten, Akte.- 5.1.4 Jaspers’ Wahrnehmungsanalyse: Anspruch und Wirklichkeit.- 5.1.5 Leibhaftigkeit und Realitätsurteil.- 5.2 Freud und die Psychoanalyse.- 5.2.1 Der Einfluß von Halluzinationen auf Freuds Theoriebildung.- 5.2.1.1 Halluzinationen als Wunscherfüllung und das „topographische“ Modell (psychischer Apparat).- 5.2.1.2 Kommentierende Stimmen und das „dynamische“ bzw. „strukturelle“ Modell.- 5.2.2 Halluzinationen als Gegenstand der Psychoanalyse.- 5.2.2.1 Realitätsprüfung, Regression und Ich-Zerfall.- 5.2.2.2 Halluzinationen als Restitution.- 5.2.2.3 Akustische Halluzinationen, Über-Ich und Sprachentwicklung.- 5.2.2.4 Weitere psychodynamische Auffassungen zu Halluzinationen.- 5.2.3 C. G. Jung zur Psychogenese der Inhalte.- 5.2.4 A. Adlers Individualpsychologie.- 5.2.5 Exkurs: Probleme „integrativer“ Ansätze.- 5.3 Lerntheorie.- 5.3.1 „Halluzinatorisches Verhalten“ und „nicht-existente Stimuli“.- 5.3.2 Coping-Strategien.- 5.3.3 Verhaltenstherapie.- 5.3.3.1 Systematische Desensibilisierung.- 5.3.3.2 Selbstkontrolle.- 5.3.3.3 „Token-economy“.- 5.3.3.4 Gedankenstop.- 5.3.3.5 Aversive Techniken.- 5.4 Transkulturelle Psychiatrie und Sozialpsychologie.- 5.4.1 Transkulturelle Definitionsprobleme und Häufigkeiten im Vergleich.- 5.4.2 Inhalt.- 5.4.3 Modalität.- 5.4.4 Bedeutung für den Halluzinierenden.- 5.4.5 Bewertung durch das soziale Umfeld des Halluzinierenden bzw. die Gesellschaft.- 5.4.6 Sozialpsychologie.- 5.5 Zusammenfassung.- 6 Was sind Halluzinationen?.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Zur grundsätzlichen Problematik einer allgemeinen Definition psychopathologischer Begriffe.- 6.2.1 Feststellende oder festsetzende Definition?.- 6.2.2 Intension und Extension.- 6.3 Sind Halluzinationen Wahrnehmungen ohne Reiz von außen?.- 6.3.1 „Reiz“.- 6.3.2 „Gegenständliche Reizquelle“.- 6.3.3 „Gegenstand“.- 6.4 Sind Halluzinationen für Wahrnehmungen gehaltene Vorstellungen?.- 6.5 Sind Halluzinationen Wahrnehmungen?.- 6.5.1 Experimentelle Befunde zur Wahrnehmungsähnlichkeit von Halluzinationen.- 6.5.2 Wahrnehmung als Modell.- 6.5.3 Halluzinationen sind beschreibbar.- 6.6 Sind Halluzinationen Täuschungen?.- 6.6.1 Kann man Schmerzen halluzinieren?.- 6.6.1.1 Gegenstände und empfundene Qualitäten.- 6.6.1.2 Numerische Identität und Täuschung.- 6.6.2 Klinische Relevanz: Abnorme Empfindungen.- 6.6.3 „Wesen“ oder „klinische Brauchbarkeit“?.- 6.7 Was ist Realität? Zum Problem des „Realitätsurteils“.- 6.7.1 „Subjektive“ und „objektive“ Realität.- 6.7.1.1 Goldsteins und Jaspers’ allgemeine Lösung des Realitätsproblems und deren Scheitern.- 6.7.2 Realität als Zusammenhang.- 6.7.2.1 Bewußtseinsstörung und/oder Urteilsstörung?.- 6.7.2.2 Halluzinationen als Minussymptom.- 6.7.3 Realität als Intersubjektivität.- 6.8 Gibt es überhaupt Halluzinationen?.- 6.8.1 Sind Halluzinationen prinzipiell unerfahrbar? — Zum Problem des „Fremdpsychischen“.- 6.8.2 Die Auflösungstendenz des Halluzinationsbegriffs in der Forschung.- 6.8.3 Probleme des klinischen Begriffsgebrauchs — Rehabilität und fragliche Halluzinationen.- 6.9 Einzeltatbestand versus Kontinua.- 6.10 Zusammenfassung.- 7 Verwandte Begriffe.- 7.1 Pseudohalluzinationen.- 7.1.1 Goldstein.- 7.1.2 Jaspers.- 7.1.3 Neuere Begriffsbestimmungen.- 7.1.4 Klinische Folgen der begrifflichen Unklarheiten.- 7.1.5 „Übergänge“.- 7.2 Illusionen.- 7.2.1 Definitionen und Abgrenzungen.- 7.2.2 „Physiologische Illusionen“.- 7.2.3 Ein psychopathologisches Kriterium.- 7.3 Wahnwahrnehmungen.- 7.3.1 Jaspers.- 7.3.2 Kurt Schneider.- 7.3.3 Zur Problematik des Begriffs.- 7.3.3.1 Inhaltliche Unklarheiten.- 7.3.3.2 Theoretische Voraussetzungen.- 7.3.3.3 Logische Schwierigkeiten.- 7.3.4 Gestörte Integration und Kommunikation.- 7.3.5 Eindeutigkeit und Einfachheit.- 7.4 Gedankenlautwerden.- 7.4.1 Einleitung.- 7.4.2 Halluzinatorisches und wahnhaftes Gedankenlautwerden.- 7.4.3 Was ist halluzinatorisches Gedankenlautwerden?.- 7.4.3.1 Zum Inhalt von Halluzinationen.- 7.4.3.2 Halluzinationen als Gedankenlautwerden.- 7.4.3.3 Gedankensichtbarwerden.- 7.4.3.4 Kontinuum von „mein“ bis „nicht mein“.- 7.4.4 Nosologische Stellung des Gedankenlautwerdens.- 7.5 Zusammenfassung.- 8 Beschreibung und diagnostischer Stellenwert von Halluzinationen.- 8.1 Einleitung.- 8.2 Zu einzelnen Beschreibungsdimensionen.- 8.2.1 Modalität.- 8.2.2 Komplexität.- 8.2.3 Zeitliche Charakteristika.- 8.2.3.1 Dauer.- 8.2.3.2 Häufigkeit.- 8.2.3.3 Konstanz.- 8.2.3.4 Auslösende Situation.- 8.2.4 Grad der Sinnlichkeit.- 8.2.4.1 Farbgebung.- 8.2.5 Realitätsurteil.- 8.2.5.1 Erlebnis und Erlebtes („Akt“ und „Aktgegenstand“).- 8.2.6 Aktiv — Passiv („Kontrolle“).- 8.2.7 Inhalt.- 8.2.8 Begleitender Affekt.- 8.2.9 Halluzinatorisches Verhalten.- 8.2.10 Die Sprache der Halluzinationen.- 8.2.11 Störungen der übrigen Wahrnehmung.- 8.2.12 „Erklärungen“ des Patienten.- 8.2.13 Raum.- 8.2.14 Zeiterleben.- 8.3 Halluzinationen und andere Symptome.- 8.3.1 Halluzinationen und Wahn.- 8.3.2 Halluzinationen und formale Denkstörungen.- 8.3.3 Halluzinationen und Affektivität.- 8.3.4 Halluzinationen und Depersonalisation.- 8.3.5 Halluzinationen und Zwang.- 8.3.6 Halluzinationen und Orientierung.- 8.4 Untersuchungen zur diagnostischen und prognostischen Relevanz von Halluzinationen.- 8.5 Zusammenfassung.- 9 Halluzinationen, halluzinatorische Syndrome und Halluzinosen.- 9.1 Einleitung.- 9.1.1 Einzeltatbestände versus Syndrome.- 9.1.2 Halluzinosen.- 9.2 Olfaktorische Halluzinationen.- 9.2.1 Geruchssinn.- 9.2.2 Zum Auftreten von olfaktorischen Halluzinationen.- 9.2.3 Eigengeruchshalluzinose.- 9.2.4 Geruch und Eigengeruch im Vergleich.- 9.3 Veränderungen des Körperempfindens, abnorme Empfindungen und Phantomerlebnisse.- 9.3.1 Körperbild und Körperschema.- 9.3.2 Phantomglieder.- 9.3.2.1 Somato- oder Psychogenese?.- 9.3.2.2 Zur Beschreibung der Phantome.- 9.4 Heautoskopie: Erlebnis der eigenen Gestalt.- 9.4.1 Beschreibung, Begriffsbestimmung und Abgrenzung.- 9.4.2 Typologien.- 9.4.3 Zur somatischen Pathogenese.- 9.4.4 Psychologische Deutungen und Erklärungsversuche.- 9.5 Die Alkoholhalluzinose.- 9.5.1 Nosologische Eigenständigkeit oder Unterform der Schizophrenie?.- 9.5.2 Probleme der Symptomatik.- 9.6 Taktile Halluzinose oder Dermatozoenwahn?.- 9.6.1 Einleitung.- 9.6.2 Halluzination oder Illusion?.- 9.6.3 „Urteilsstörung“.- 9.7 Zusammenfassung.- 10 Häufigkeit und Bedeutung von Halluzinationen.- 10.1 Halluzinationen bei Gesunden.- 10.1.1 Zum Problem der Basisrate.- 10.1.2 Vorstellungsfähigkeit bei Gesunden.- 10.1.3 Hypnagoge und hypnopompe Halluzinationen.- 10.1.4 Halluzinationen bei affektiver Anspannung.- 10.2 Besonderheiten von Halluzinationen bei Kindern.- 10.2.1 „Halluzinierte“ Spielgefährten bei Kindern.- 10.2.2 „Physiologische Verrücktheit“ des Kindes und dessen „Prädisposition“ zum Halluzinieren.- 10.2.3 Halluzinationen bei kranken Kindern.- 10.3 Halluzinationen bei Schizophrenie.- 10.3.1 Zur klinischen Beschreibung der Halluzinationen Schizophrener.- 10.3.1.1 E. Bleuler.- 10.3.1.2 Akustische Halluzinationen und Schizophrenie.- 10.3.1.3 Zu den Ergebnissen größerer Schizophreniestudien.- 10.3.2 Beginnende Schizophrenie.- 10.3.2.1 Zur Frage der gestörten Wahrnehmung bei (beginnender) Schizophrenie („sensorische Störungen“).- 10.3.2.2 Apophänie (Conrad).- 10.3.2.3 Coenästhesien (Huber).- 10.3.3 Therapie und Prognose.- 10.4 Halluzinationen bei affektiven Störungen.- 10.4.1 Häufigkeit.- 10.4.2 Inhalte und Affekt.- 10.4.3 Inhalte.- 10.4.4 Diagnostische und prognostische Relevanz.- 10.5 Halluzinationen bei Delirx.- 10.5.1 Zur Störung der optischen Wahrnehmung.- 10.5.2 Statistische Untersuchungen.- 10.5.3 Zur Verstehbarkeit des Inhalts.- 10.6 Zusammenfassende Tabelle der Auftretenshäufigkeiten von Halluzinationen.- 10.7 Halluzinationen bei neurologischen Krankheitsbildern.- 10.7.1 Ätiologie und Lokalisation.- 10.7.2 Anfallsleiden.- 10.7.3 Migräne.- 10.7.4 Narkolepsie.- 10.7.5 Halluzinationen im hemianopen Gesichtsfeld.- 10.7.6 Pedunkuläre Halluzinationen.- 10.7.7 Das Charles-Bonnet-Syndrom.- 10.7.8 Palinopsie und Palinakusis.- 10.8 Halluzinationen als Nebenwirkung von Medikamenten.- 10.8.1 Tabelle: Halluzinationen als Nebenwirkung von Medikamenten.- 11 Was ist Psychopathologie?.- 11.1 Zur Methode unseres Vorgehens.- 11.2 Wahrnehmung — weder Element noch Konstrukt.- 11.3 Beschreibung.- 11.3.1 Variation.- 11.3.2 Analyse.- 11.4 Schlußbemerkung.- Literatur.- Personenregister.
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, studierte Medizin, Psychologie und Philosophie in Freiburg, war Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Heidelberg, Gastprofessor an der Harvard-Universität und am Institute for Cognitive and Decision Sciences in Oregon. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Grenzbereich der kognitiven Neurowissenschaft, der Lernforschung und Psychiatrie. Seit 1997 ist er Ordinarius für Psychiatrie in Ulm. Spitzer ist Herausgeber des psychiatrischen Anteils der Zeitschrift 'Nervenheilkunde' und leitet das von ihm gegründete 'Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen' in Ulm. Er hat mehrere neurowissenschaftliche Bestseller verfasst und moderiert eine wöchentliche Fernsehserie zum Thema Geist und Gehirn.
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