ISBN-13: 9783642620690 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 247 str.
ISBN-13: 9783642620690 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 247 str.
Das Buch richtet sich an Gynakologen, die in vertrauter Sprache und Form Antworten auf spezifische juristische Fragen und Probleme suchen. Die gemeinsame Erarbeitung durch einen Juristen und Gynakologen erlauben eine hohe Praxisrelevanz bei gleichzeitiger juristischer Genauigkeit. Typische Situationen und Probleme des gynakologischen Alltags in Klinik und Praxis werden juristisch durchleuchtet. Sofort umsetzbare Antworten werden erganzt durch Checklisten und Praxistipps. Zukunftige Entwicklungen wie der Einfluss des europaischen Rechts auf die tagliche Arbeit oder auch Netzstrukturen werden berucksichtigt. Ein detailliertes Stichwortverzeichnis erleichtert das Auffinden der entsprechenden Themen. Das Buch richtet sich an Gynakologen aber auch an Arzte in der gynakologischen Weiterbildung in Klinik, Praxis und Verwaltung, um insbesondere Unsicherheiten in Bezug auf juristische Fragen dieses Fachgebietes zu nehmen. "
1 Der Behandlungsvertrag in der Gynäkologie.- 1.1 Das Zustandekommen des Vertrages.- 1.1.1 Verschiedene Arten des Vertragsschlusses.- 1.1.2 Ablehnung einer Patientin.- 1.1.3 Unzulässige Verträge.- 1.1.4 Individuelle Gesundheitsleistungen (IGEL).- 1.2 Die Beendigungdes Vertrages.- 1.2.1 Kündigung durch die Patientin.- 1.2.2 Kündigung durch den Gynäkologen.- 1.3 Pflichten des Gynäkologen.- 1.3.1 Erhebung der Anamnese und Stellung der Diagnose.- 1.3.2 Durchführung der Therapie.- 1.3.3 Persönliche Leistungserbringung.- 1.3.4 Anforderungen im Rahmen der medizinischen Technik.- 1.3.5 Einhaltung des vereinbarten Behandlungstermins.- 1.4 Pflichten der Patientin.- 1.4.1 Mitwirkung der Patientin.- 1.4.2 Duldung der ärztlichen Maßnahmen.- 1.4.3 Honorarzahlung.- 1.5 Besondere Situationen.- 1.5.1 Die ausländische Patientin als Notfall.- 1.5.2 Behandlung von Kolleginnen.- 1.5.3 Nur ein Elternteil erscheint mit Kind.- 1.5.4 Behandlung eines Ehegatten.- 2 Die Aufklärung in der Gynäkologie.- 2.1 Selbstbestimmungsaufklärung.- 2.1.1 Diagnoseaufklärung.- 2.1.2 Verlaufsaufklärung.- 2.1.3 Risikoaufklärung.- 2.2 Besondere Bereiche.- 2.2.1 Heilversuche und klinische Experimente.- 2.2.2 Sterilisation.- 2.2.3 „Wrongful-life-Fälle“.- 2.2.4 Pflicht zur Offenbarung eines Behandlungsfehlers?.- 2.2.5 Aufklärung über wirtschaftliche Umstände.- 2.3 Art und Weise der Aufklärung.- 2.3.1 Aufklärungsverpflichteter.- 2.3.2 Umfang und Formulierung.- 2.3.3 Fremdsprachige Patientinnen.- 2.3.4 Zeitpunkt der Aufklärung.- 2.3.5 Adressatin der Aufklärung.- 2.3.6 Formbedürftigkeit.- 2.3.7 Aufklärung in besonderen Situationen.- 2.4 Folgen unzulänglicher Aufklärung.- 2.4.1 Fehler bei der Selbstbestimmungsaufklärung.- 2.4.2 Fehler bei der therapeutischen Aufklärung.- 3 Die Behandlung in der Gynäkologie.- 3.1 Leistung nach Standard.- 3.1.1 Der Sorgfaltsmaßstab.- 3.1.2 Der Facharztstandard.- 3.1.3 Grundsätzliche Therapiefreiheit.- 3.1.4 Bedeutung des Wirtschaftlichkeitsgebotes.- 3.2 Richtlinien,Leitlinien und Empfehlungen.- 3.3 Delegationärztlicher Aufgaben.- 3.3.1 Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung.- 3.3.2 Behandlungsübertragung an ärztliche Vertreter.- 3.3.3 Leistungsübertragung an nichtärztliches Personal.- 4 Die Dokumentation in der Gynäkologie 63.- 4.1 Art und Umfangder Dokumentation.- 4.1.1 Der Zweck.- 4.1.2 Der Umfang.- 4.1.3 Die Art und Weise.- 4.2 Einsichtsrecht der Patientin.- 4.2.1 Außerprozessuales Einsichtsrecht.- 4.2.2 Einsichtsrecht im strafrechtlichen Bereich.- 4.2.3 Einsichtsrecht zur Prozessvorbereitung.- 4.2.4 Prozessuales Einsichtsrecht.- 4.2.5 Sonderfall: Einsichtsrecht der Erben einer Patientin.- 4.3 Fristen zur Aufbewahrung.- 4.4 Folgen fehlender oder fehlerhafter Dokumentation.- 4.4.1 Ånderungenin der Beweislast.- 4.4.2 Aufzeichnungen der Krankenpflege.- 5 Die Schweigepflicht in der Gynäkologie.- 5.1 Allgemeine Grundlagen.- 5.2 Umfang der Schweigepflicht.- 5.2.1 §§203, 204 StGB: Tatbestandsmerkmale.- 5.2.2 Keine rechtswidrige Offenbarung.- 5.2.3 Gesetzliche Meldepflichten.- 5.2.4 Rechtsfolgen bei Verstoß gegen §§ 203, 204 StGB.- 5.3 Die Schweigepflicht in einzelnen Tätigkeitsbereichen.- 5.3.1 Schweigepflicht des Amtsarztes.- 5.3.2 Schweigepflicht des Betriebsarztes.- 5.3.3 Sachverständigentägkeit.- 5.3.4 Medizinische Forschung.- 5.4 Wahrung der Schweigepflichtim Alltag.- 5.5 Spezielle Situationen.- 5.5.1 Informationsaustausch zwischen mehreren behandelnden Ärzten.- 5.5.2 Datenweitergabe an Sozialleistungsträr und Versicherungen.- 5.5.3 Datenweitergabe an Behörden.- 5.5.4 Datenweitergabe an den Arbeitgeber der Patientin.- 5.5.5 Schweigepflicht gegenüber Familienangehörigen.- 5.5.6 Schweigepflicht bei der Behandlung Minderjähriger.- 5.5.7 Datenweitergabe an die Haftpflichtversicherung des Arztes.- 5.5.8 Datenweitergabe an Verrechnungsstellen.- 5.5.9 Beschlagnahme von Krankenunterlagen.- 5.6 Rechtsfolgen bei Verletzung der Schweigepflicht.- 6 Der Datenschutz in der Gynäkologie.- 6.1 Personenbezogene Gesundheitsdaten.- 6.1.1 Begriff.- 6.1.2 Rechte der Patientin.- 6.1.3 Weiterleitung von Daten.- 6.1.4 Zulässigkeit der Datenerhebung und ihrer Verwertung.- 6.1.5 Maßnahmen zur Gewährleistung des Datenschutzes.- 6.2 Datenaustausch im Abrechnungsverkehr.- 6.2.1 Datenerhebung und -erfassung durch Krankenkassen.- 6.2.2 Datenerhebung und -erfassung durch kassenärztliche Vereinigungen.- 6.2.3 Pflichten der Kassen- und Vertragsärzte.- 6.2.4 Umfang der Datenübermittlung durch kassenärztliche Vereinigungen und Krankenhäuser.- 6.2.5 Pflicht zur Datenlöschung.- 6.3 Auskunftspflichten.- 6.4 Praxisübernahme.- 6.4.1 Veräußerung von Patientendaten.- 6.4.2 Veräußerung von Honorarforderungen.- 6.5 Rechtsfolgen bei Verstößen.- 6.5.1 Sanktionen nach dem Bundesdatenschutzgesetz.- 6.5.2 Sanktionen nach dem SGB X.- 6.5.3 Zivilrechtliche Folgen.- 7 Die unzufriedene Patientin.- 7.1 Der Behandlungsfehler.- 7.1.1 Haftungsgrundlagen und -voraussetzungen.- 7.1.2 Grober Behandlungsfehler.- 7.2 Übernahmeverschulden.- 7.3 Organisationsverschulden.- 7.3.1 Organisationspflichten.- 7.3.2 Pflichtverletzung und Organisationsverschulden.- 7.4 Zivilrechtliche Haftung.- 7.4.1 Einzelne Haftungsfälle.- 7.4.2 Verjährung der Ansprüche.- 7.4.3 Haftung bei vermuteten Geburtsschäden.- 7.5 Beweislast im Zivilprozess.- 7.5.1 Beweislastgrundsätze.- 7.5.2 Besonderheiten im Arzthaftungsprozess.- 7.6 Zivilrechtlicher Verfahrensablauf.- 7.6.1 Anspruchsschreiben der Patientin.- 7.6.2 Außergerichtliche Einigung.- 7.6.3 Klage der Patientin.- 7.7 Haftpflichtversicherung.- 7.7.1 Versicherungsumfang, Vertragspflichten der Versicherten.- 7.7.2 Versicherungsschutz im Strafverfahren.- 7.7.3 Berufshaftpflicht beamteter und angestellter Årzte.- 7.7.4 Versicherungsschutz bei Chefärzten.- 8 Der Gynäkologe als Sachverständiger.- 8.1 Gerichtlicher Sachverständiger.- 8.1.1 Die Auswahl.- 8.1.2 Stellung des Sachverständigen im Verfahren.- 8.1.3 Ablehnung eines Sachverständigen.- 8.1.4 Pflicht zur Übernahme.- 8.1.5 Erstellung des Gutachtens.- 8.1.6 Vergütung.- 8.2 Gutachterliche Tätigkeit.- 8.2.1 Behörden.- 8.2.2 Versicherungen.- 8.3 Pflichtverletzungen.- 8.3.1 Strafrechtliche Verfolgung.- 8.3.2 Zivilrechtliche Haftung.- 9 Das Berufs- und Standesrecht.- 9.1 Fort-und Weiterbildung.- 9.1.1 AllgemeinerUmfang der Fortbildungspflicht.- 9.1.2 Weiterbildung der Fachärzte.- 9.2 Das Verfahren vor den Berufsgerichten.- 9.3 Zulassungsentzug und Disziplinarverfahren.- 9.3.1 Zulassungsentzug.- 9.3.2 Disziplinarverfahren.- 9.4 Das Wirtschaftlichkeitsgebot.- 9.5 Die Wirtschaftlichkeitsprüfung.- 9.5.1 Prüfmethoden.- 9.5.2 Prüfungsverfahren und -gegenstände.- 9.5.3 Rechtsbehelfe und Rechtsmittel.- 9.6 Berufsständische Organisationen.- 9.6.1 Bundesärztekammer.- 9.6.2 Landesärztekammern.- 9.6.3 Kassenärztliche Vereinigungen.- 9.7 Werbung.- 9.7.1 Rechtsgrundlagen.- 9.7.2 Einzelheiten.- 9.7.3 Folgen eines Verstoßes gegen das Werbeverbot.- 10 Das Dienst- und Arbeitsrecht.- 10.1 Anstellungsverhältnis der Ärzte als Arbeitnehmer.- 10.1.1 Vertragsinhalt.- 10.1.2 Die Vergütung.- 10.1.3 Teilzeit und Befristung.- 10.1.4 Belegarzt.- 10.2 Der beamtete Gynäkologe.- 10.3 Arbeitszeitgesetz.- 10.3.1 Kreis der Adressaten.- 10.3.2 Ruhezeiten.- 10.3.3 Bereitschaftsdienst.- 10.3.4 Ausgleichsregelungen.- 10.3.5 Aufzeichnungspflicht.- 10.4 Chefarztvertrag.- 10.4.1 Stellung und Befugnisse des Chefarztes.- 10.4.2 Regelungsgegenstände.- 10.4.3 Befristung und Beendigung des Vertrages.- 10.5 Der Gynäkologe als Arbeitgeber.- 10.5.1 Beschäftigung ärztlicher Mitarbeiter.- 10.5.2 Beschäftigung nichtärztlicher Mitarbeiter.- 10.5.3 Kündigung eines Arbeitsverhältnisses.- 10.5.4 Beschäftigung eines ausländischen Arztes.- 11 Strafrecht.- 11.1 Fahrlässige Tötung und Körperverletzung.- 11.1.1 Die Tatbestände.- 11.1.2 Fahrlässigkeit.- 11.1.3 Tötung durch Unterlassen.- 11.2 Schwangerschaftsabbruch.- 11.2.1 Auf Verlangen der Patientin.- 11.2.2 Indikationsstellung.- 11.2.3 Strafbewehrtes Verhalten.- 11.3 Fortpflanzungsmedizin.- 11.3.1 Das Embryonenschutzgesetz.- 11.3.2 Leihmutterschaft.- 11.3.3 Präimplantationsdiagnostik.- 11.4 Abrechnungsbetrug.- 11.4.1 Krankenkassen.- 11.4.2 Privatpatienten.- 11.5 Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse.- 11.6 Das strafrechtliche Verfahren.- 12 Kooperationsformen für Niedergelassene.- 12.1 Praxisgemeinschaft.- 12.2 Gemeinschaftspraxis.- 12.3 Ärzte-GmbH.- 12.4 Vor- und Nachteile der Kooperationsformen.- 12.5 Integrierte Versorgung.- 12.5.1 Rahmenbedingungen.- 12.5.2 Integrationsvertrag.- 12.6 Einzelheiten zur Praxisübernahme.- 12.6.1 Zulässigkeit.- 12.6.2 Durchführung.- 12.6.3 Einzelne Veräußerungsgegenstände.- 13 Der Umgang mit Firmen.- 13.1 Der Gynäkologe im öffentlichen Dienst.- 13.2 Der Gynäkologe im Dienst privater Träger.- 13.3 Grundprinzipien beim Umgang mit Firmen.- 13.4 PraktischeHinweise zur Versteuerung von Zuwendungen.- 14 Die Europäisierung.- 14.1 Niederlassungsfreiheit.- 14.2 Gesundheitspolitik in der Europäischen Union.- 14.3 Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes.- 14.4 Ausblick.
Markus Rothschild, geboren 1962 in Berlin, studierte Humanmedizin an der Freien Universität Berlin, in Hong Kong und Nord-Borneo. Seit 1998 arbeitete er im Auftrag des UN-Kriegsverbrechertribunals wiederholt in Bosnien-Herzegovina und im Kosovo, um Massengräber zu untersuchen. Heute leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Universität Köln.
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