ISBN-13: 9783663036746 / Niemiecki / Miękka / 1958 / 50 str.
Mit Druckluft betriebene und von Hand gefuhrte schlagende Werkzeuge (Ab bauhammer, Niethammer, Meisselhammer u.a.) werden in zunehmendem Masse mit gummielastischen Stoffen am Hammergriff und an anderen Stellen ausgerustet. Diese Stoffe zeichnen sich durch eine besonders hohe Dampfung aus. Sie sollen den Ruckschlag dieser Werkzeuge, der bei den langer damit arbei tenden Menschen schwere korperliche Schadigungen hervorrufen kann, ver ringern. Die Dampfung ist allgemein die zeitliche Abnahme der Amplitude einer Schwingung infolge des Uberganges von Schwingungsenergie in Warme. Sie ist bei den gummielastischen, also hochmolekularen naturlichen oder kunstlichen Stoffen als hoch im Verhaltnis zu Stahl zu erwarten. Das er gibt sich aus ihrer chemischen Struktur, der Beweglichkeit der Molekule einerseits und der inneren Ruckstellkraft andererseits. Nach Aussagen der Manner, die mit schlagenden Druckluftwerkzeugen arbei ten, musste bei Verwendung von gummielastischen Stoffen an geeigneten Stellen der Hammer eine wesentliche Milderung des Ruckschlages auf die bedienende Person zu erwarten sein. Zunachst sind jedoch diese Aussagen mit aller Vorsicht zu werten, da exakte Messungen uber die Auswirkung dieser Stoffe als Dampfungselemente noch nicht vorliegen. Sollte eine Milderung des Ruckschlages exakt nachgewiesen werden, dann ist weiter damit noch nicht gesagt, dass nun keine korperlichen Schadi gungen mehr auftreten werden. Diese Frage kann nur vom Mediziner und dann voraussichtlich erst in Jahren beantwortet werden, da die Schadigungen, generell auch als Abbauhammerkrankheiten bezeichnet 4], bekanntlich erst nach vielen Jahren auftreten. Ausserdem erleiden nicht alle mit Pressluft hammern Arbeitenden Schaden, es spielt also auch ein physiologischer An lagefaktor eine R