ISBN-13: 9783638736329 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 96 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, FernUniversitat Hagen (Institut fur Psychologie), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: GUTEKRITERIEN VON PERSONLICHKEITSTRAININGS Personlichkeitsseminare liegen im Trend - auch in der Wirtschaft erhofft man sich davon vielfaltige positive Effekte wie mehr Motivation, besseres Betriebsklima und effizienteres Arbeiten. Oft stellt sich jedoch die Ubertragung des Erlebten auf die Arbeitssituation und eine langfristige Verhaltensanderung als schwierig dar. Die Erfolge der Trainings sind schwer zu messen und im Extremfall konnen dubiose Trainings sogar Schaden anrichten. Umso wichtiger sind geeignete Gutekriterien, um sinnvolle von nutzlosen oder gar negativ wirkenden Trainings zu unterscheiden. Zunachst werden verschiedene Aspekte von Personlichkeitstrainings wie Formen, Ziele und Methodik diskutiert, wobei auch die Wirksamkeit der Trainings sowie die Transferproblematik mit einbezogen wird. Bislang verwandte Kriterien werden auf ihre Vor- und Nachteile hin untersucht und als Resultat daraus eigene Gutekriterien und ihre Operationalisierung vorgeschlagen. Betont wird sowohl der Ausschluss von Risiken durch Personlichkeitstrainings als auch die Sicherung inhaltlicher Qualitat. Dies soll einerseits durch Befragung der Teilnehmer erreicht werden. Die Befragung basiert auf dem - hier modifizierten - Fragebogen von Leidenfrost, Gotz & Hellmeister (1999). Andererseits werden auch formale Aspekte eines Trainings erhoben. Insgesamt werden die Situation im Training, Eigenschaften der Trainer, formale Regeln und Vorinformationen, psychologische Methoden und Praktiken, Lernerfolg, Lerntransfer und die subjektive Wirksamkeit erfasst. Die Reichweite und Aussagekraft der hier vorgeschlagenen Kriterien wird diskutiert.