ISBN-13: 9783640715466 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640715466 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Epistemologie bzw. Erkenntnistheorie wird ublicherweise selbstverstandlich von einem Typ von Erkenntnis ausgegangen: Erkennen bedeutet, Wissen uber einen Gegenstand zu erwerben. Diese Auffassung geht zuruck auf den Begriff von Theorie der antiken Philosophie, verstanden als Anschauung oder Anblick der strukturierten Ordnung des Kosmos bzw. der Natur oder Welt. Demnach bezieht sich der Mensch als erkennendes, beobachtendes Subjekt kognitiv auf die Welt als Objekt, uber das er Erkenntnisse erlangen kann. So geht auch beispielsweise Kant - um einen bedeutenden neuzeitlichen Philosophen und Erkenntnistheoretiker zu nennen - im Hinblick auf seine Untersuchung der Bedingungen der Moglichkeit (empirischer) Erkenntnis in der Kritik der reinen Vernunft davon aus, dass kognitive, d.h. erkenntnismassige Aktivitaten ausschliesslich in dieser Subjekt-Objekt-Beziehung stattfinden. Besteht jedoch nicht die Moglichkeit, dass im Rahmen bisheriger Erkenntnistheorie ein weiterer Grundtyp von Erkenntnis ubersehen wurde bzw. wird? Oder anders: Ist der menschliche, durch die Evolution ausgestattete, kognitive Apparat wirklich nur auf eine Dimension kognitiven Verhaltens ausgerichtet? Diese Thematik bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit, welche sich daher zentral mit folgender Fragestellung befasst: Kann neben Erfahrung in der Subjekt-Objekt-Relation ein weiterer Grundtyp kognitiven Verhaltens unterschieden werden und wenn ja, in welchem Verhaltnis steht dieser zu jenem Grundtyp von Erkenntnis? Um diese Frage zu beantworten, wird wie folgt vorgegangen: Zunachst soll ein weiterer Grundtyp von Erkenntnis vorgestellt und von der Erfahrung in der Subjekt-Objekt-Relation abgegrenzt werden. Zu diesem Zweck wird daher unterschieden zwischen Erkenntnis in der