ISBN-13: 9783640859122 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 20 str.
ISBN-13: 9783640859122 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Europa-Universitat Flensburg (ehem. Universitat Flensburg) (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Seminar zur Systemtheorie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts formulierten der chilenische Neurophysiologe Humberto Maturana und sein studentischer Zogling und spaterer wissenschaftlicher Mitarbeiter Francisco Varela eine biologisch-konstruktivistische Theorie des Erkennens. Maturana und Varela vertraten in ihren Publikationen die These, dass die Realitat in einem objektiven Sinne nicht existent ist, sondern allein ein Produkt unserer Art der Sinneswahrnehmung. Weiterhin beschreiben sie Lebensformen als komplexe Systeme, die die Eigenschaft der Autopoiese aufweisen. Diese Grundlagen einer biologischen, konstruktivistischen Systemtheorie nahm auch der deutsche Soziologe Niklas Luhmann zur Kenntnis, die ihm als Anregung und Ideengeber fur seine soziologische Systemtheorie dienten. In diesem Referat versuchen wir die Ideen Maturanas und Varelas zu skizzieren, aus denen sich spaterhin Bezuge zur Luhmannschen Systemtheorie ergaben. Dabei beziehen wir uns hauptsachlich auf das Werk "Der Baum der Erkenntnis - Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens" der beiden oben genannten Autoren, ohne das Buch zu reproduzieren. Es ist nicht Anliegen dieses Referates, Bezuge und Analogien zwischen Maturana/Varela und Luhmann beziehungsweise deren Theoriegebauden zu verdeutlichen. ...]