ISBN-13: 9783656512813 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Sportwissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar Hochleistungstraining, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass fur die Idee des Hohentrainings waren die Olympischen Sommerspiele in Mexiko City 1968 in einer Hohe von 2.240 m. Dabei konnte bei Sportarten uber zwei Minuten Dauer (MZA) ein Leistungsruckgang von 2 - 8 % beobachtet werden. Um dieser Leistungsabnahme entgegenzuwirken, wurde schlielich die Idee des Hohentrainings in vielerlei Experimenten und Untersuchungen naher betrachtet und schlielich in die Tat umgesetzt. Heutzutage wird es in Sportarten eingesetzt, in denen eine gute Ausdauerleistung benotigt wird, zum Beispiel beim Langstreckenlaufen, Radsport oder Skilanglauf. Die Bedingungen, die fur ein Hohentraining notwendig sind (v.a. eine sauerstoffreduzierte Luft), sind in der Natur nur im Gebirge vorzufinden, da dort ein geringerer Luftdruck als im Flachland herrscht. Aufgrund dieses verringerten Sauerstoffgehalts der Atemluft und damit der groeren Beanspruchung des Atmungs- und Herz- Kreislaufsystems ist das Hohentraining eine zusatzliche Leistungsreserve fur Ausdauersportarten sowie Sportarten mit leistungsbeeinflussenden Ausdauerkomponenten. Insgesamt erwies sich das Training in Hohen zwischen 1800 m und 3000 m fur die Leistungsentwicklung solcher Sportarten als forderlich. Seitdem hat Hohentraining Einzug in den Trainingsalltag von Hochleistungssportlern gefunden und ist inzwi-schen eine international genutzte Variante der trainingsmethodischen Vorbereitung auf Leistungshohepunkte.