ISBN-13: 9783540657774 / Niemiecki / Twarda / 2000 / 581 str.
ISBN-13: 9783540657774 / Niemiecki / Twarda / 2000 / 581 str.
Seit langem ist die qualitative Diskrepanz zwischen dem sehr gut ausgebauten Versorgungssystem der Rehabilitation in Deutschland und der in diesem Bereich betriebenen Forschung bekannt. In den letzten Jahren hat sich allerdings eine interdisziplinare Rehabilitationswissenschaft formiert. Ihre wichtigsten Themenfelder und Forschungsstrategien werden in diesem Buch zum ersten Mal umfassend beschrieben."
A Grundlagen.- 1 Definition und Selbstverständnis der Rehabilitationswissenschaften.- 1.1 Die Entwicklung der Rehabilitationswissenschaften in Deutschland.- 1.2 Veränderte Interessenlagen in der Rehabilitationsforschung.- 1.3 Bestimmungsmerkmale der Rehabilitationswissenschaften.- 1.3.1 Rehabilitation als wissenschaftlicher Gegenstand.- 1.3.2 Theorieansätze und methodische Zugänge.- 1.3.3 Rehabilitationsforschung als interdisziplinär und interprofessionell organisierte Wissenschaft.- 1.3.4 Rehabilitationsforschung als eigenständiger Wissenschaftsbereich.- 1.4 Entwicklungserfordernisse der Rehabilitationswissenschaften.- Literatur.- 2 Zur Situation in der Rehabilitationsforschung: Stand und Bedarf.- 2.1 Einleitung.- 2.2 Der Förderschwerpunkt „Rehabilitationswissenschaften“.- 2.3 Stand der Rehabilitationswissenschaften.- 2.3.1 Rehabilitationswissenschaftliche Forschungsbereiche.- 2.3.2 Rehabilitationsdiagnostik und Prognose des Rehabilitationserfolgs.- 2.3.3 Patienten in der Rehabilitation.- 2.3.4 Evaluation der medizinischen Rehabilitation.- 2.3.5 Reha-Systemforschung.- 2.4 Stand der rehabilitationswissenschaftlichen Methodik.- 2.4.1 Forschungsansätze in der Rehabilitationsforschung.- 2.4.2 Messzeitpunkte.- 2.4.3 Operationalisierung der Prädiktoren und Zielgrößen.- 2.5 Ausblick.- 2.5.1 Rehabilitationswissenschaftliche Infrastruktur.- 2.5.2 Förderschwerpunkt „Rehabilitationswissenschaften“.- 2.5.3 Stand der Rehabilitationsforschung.- Rehawissenschaftliche Evaluationsstudien.- Literatur.- 3 Zur Theorie der Rehabilitation.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Chronische Krankheiten und ihre Folgen.- 3.3 Das Krankheitsfolgen-Modell der WHO.- 3.4 Ein Theoriemodell der Rehabilitation.- 3.5 Ansatzpunkte für therapeutisches Handeln in der Rehabilitation.- 3.6 Dimensionen der Reha-Bedürftigkeit, der Reha-Ziele und der Ergebnismessung.- 3.7 Theoretische Konzepte der Krankheitsverarbeitung.- 3.7.1 Ziele der Krankheitsverarbeitung aus unterschiedlicher Perspektive.- 3.7.2 Krankheitsverarbeitung und personale Ressourcen.- 3.7.3 Erfassung der Krankheitsverarbeitung und aktuelle Forschungsfragen.- Literatur.- 4 Forschungsfragen der Pädagogischen Rehabilitation.- 4.1 Allgemeiner Überblick.- 4.2 Zur Rehabilitation hochgradig hörgeschädigter Menschen.- 4.2.1 Zentrale Forschungsthemen der Hörgeschädigtenpädagogik.- 4.2.2 Frührehabilitation.- 4.2.3 Berufliche Eingliederung und Spätrehabilitation.- 4.3 Zur Rehabilitation psycho-sozial beeinträchtigter Menschen.- 4.3.1 Zentrale Forschungsthemen der Verhaltensgestörtenpädagogik.- 4.3.2 Frührehabilitation.- 4.3.3 Spätrehabilitation.- Literatur.- B Zentrale Forschungsthemen.- 5 Zur Epidemiologie der Rehabilitationsbedürftigkeit.- 5.1 Kategorien der Versorgungsepidemiologie: Nachfrage, subjektives Bedürfnis, Bewilligung, aktuelle Versorgung, Angebot, Bedarf.- 5.2 Subjektive Rehabilitationsbedürftigkeit, Antragsintention und Antragstellung - Schätzmaße für Rehabilitationsbedarf?.- 5.3 Bisherige Methoden und Studien zur Abschätzung von Versorgungsbedarf.- 5.4 Kriterien der Begutachtung auf medizinische Rehabilitation aus der sozialmedizinischen Literatur.- 5.5 Zur epidemiologischen Schätzung des Bedarfs an medizinischer Rehabilitation durch die Gesetzliche Rentenversicherung: eine Problemanalyse.- 5.6 Ausblick.- Literatur.- 6 Diagnostik und Assessment in der Rehabilitation.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Systematik rehabilitationsrelevanter Instrumente für die Zustands-und Verlaufsbeurteilung.- 6.2.1 Einteilung der Instrumente nach den Dimensionen der ICIDH-2.- 6.2.2 Einteilung der Instrumente in der gesundheitsbezogenen Lebensqualitätsforschung.- 6.3 Stand der Assessmentverfahren für die Rehabilitation und Entwicklungsbedarf unter inhaltlichen Gesichtspunkten.- 6.3.1 Übersicht und Verfahrensliste.- 6.3.2 Generische und spezifische Instrumente.- 6.3.3 Pädiatrische und geriatrische Verfahren.- 6.3.4 Verfahren für die sozialmedizinische Begutachtung.- 6.4 Weiter-und Neuentwicklung von Assessmentverfahren unter methodischen Gesichtspunkten.- 6.4.1 Traditionelle psychometrische Kriterien und ihre Bedeutung für diskriminierende, prädiktive und evaluative Instrumente.- 6.4.2 Erstellung international äquivalenter Instrumente.- Literatur.- 7 Interventionsmethoden in der Rehabilitation.- 7.1 Einleitung.- 7.2 Interventionen in der medizinischen Rehabilitation.- 7.3 Grundlagen der Interventionsforschung in der Rehabilitation.- 7.4 Aufgabenstellungen und Forschungsmethoden der Interventionsforschung.- 7.5 Methodische Probleme der Interventionsforschung.- 7.6 Ausblick.- Literatur.- 8 Rehabilitative Angebotsformen.- 8.1 Einleitung.- 8.2 Rehabilitative Angebotsformen im Überblick.- 8.2.1 Stationäre medizinische Rehabilitation.- 8.2.2 Rehabilitation im Akutkrankenhaus.- 8.2.3 Ambulante und teilstationäre Rehabilitation.- 8.2.4 Weitere rehabilitative Angebotsformen.- 8.3 Angebotsspezifische Forschungsfragen.- 8.3.1 Konzeptionelle Charakteristika unterschiedlicher rehabilitativer Angebotsformen.- 8.3.2 Indikationsstellung für unterschiedliche rehabilitative Angebotsformen.- 8.3.3 Bedarf für verschiedene rehabilitative Angebote.- 8.3.4 Interdisziplinarität, Schnittstellenprobleme und Vernetzung.- 8.3.5 Vergleich der Ergebnisqualität verschiedener Reha-Formen.- 8.3.6 Kosten unterschiedlicher rehabilitativer Angebotsformen.- 8.4 Ausblick.- Literatur.- 9 Partizipation von chronisch Kranken und Behinderten am Erwerbsleben.- 9.1 Einleitung.- 9.2 Sozialhistorische Aspekte der Partizipation von chronisch Kranken und Behinderten.- 9.2.1 Rehabilitation mit dem Ziel der Integration.- 9.2.2 Rehabilitation und Integration im Verantwortungsbereich der Rentenversicherung.- 9.2.3 Partizipation im Fokus der jüngeren sozialrechtlichen Entwicklung.- 9.3 Partizipation im Fokus des Kontextfaktors Arbeitsmarkt.- 9.4 Partizipation durch bedarfsspezifisches und zielorientiertes Rehabilitationsmanagement.- 9.5 Neue Ansätze von partizipativen Versorgungsmodellen in der Praxis.- 9.5.1 Strukturgestaltender Ansatz: Verzahnung medizinischer und beruflicher Rehabilitation.- 9.5.2 Strukturerweiternder Ansatz: Berufliche Rehabilitation im betrieblichen Umfeld.- 9.5.3 Internationale Entwicklungstrends zur Partizipation von Älteren, chronisch Kranken und Behinderten.- 9.6 Anforderungen an eine partizipationsorientierte Rehabilitation aus rehabilitationswissenschaftlicher Sicht.- 9.7 Rehabilitationswissenschaftliche Forschungsaufgaben zur Sicherung der Partizipation von chronisch Kranken und Behinderten am Erwerbsleben.- Literatur.- 10 Das Rehabilitationssystem unter sich verändernden ökonomischen Bedingungen.- 10.1 Das Rehabilitationssystem als Gegenstand der Forschung.- 10.2 Qualität und Ökonomie am Beispiel amerikanischer Erfahrungen.- 10.3 Von der Fallgruppenbildung zu Qualitätsmanagementkategorien.- 10.4 Rehabilitanden-Management-Kategorien.- 10.4.1 Das methodische Grundproblem.- 10.4.2 Rehabilitationswissenschaftliche Problemlösung.- 10.4.3 Instrumente für das Leistungs-und Qualitätsmanagement.- 10.4.4 Erfolgskontrolle.- 10.5 Eine versorgungsepidemiologische Antwort auf die „ökonomische Frage“.- Literatur.- 11 Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation.- 11.1 Einleitung.- 11.2 Grundlagen der Qualitätssicherung.- 11.2.1 Definition von Qualitätssicherung.- 11.2.2 Anspruch der Qualitätssicherung.- 11.2.3 Begriffliche Abgrenzung.- 11.3 Bedeutung der Qualitätssicherung für die Rehabilitation.- 11.3.1 Qualitätsdimensionen.- 11.3.2 Verfahren der Qualitätssicherung.- 11.3.3 Ein Beispiel für Qualitätssicherung: Das klinikvergleichende Informationssystem der gesetzlichen Rentenversicherung.- 11.4 Offene Fragen der Qualitätssicherung und Forschungsbedarf.- 11.4.1 Gesundheitspolitische Aspekte.- 11.4.2 Forschungs-und Weiterentwicklungsbedarf.- 11.5 Ausblick.- Literatur.- 12 Geschlechtsspezifische Aspekte in der Rehabilitation: Das Beispiel koronare Herzkrankheit.- 12.1 Einleitung.- 12.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede vor Beginn der Rehabilitation.- 12.2.1 Erkrankungsrisiken von Männern und Frauen.- 12.2.2 Frauenspezifische Risiko-und Schutzfaktoren.- 12.2.3 Psychosoziale Faktoren und Erkrankungsrisiken.- 12.2.4 Kurzfristiges Überleben nach Herzinfarkt und Akutbehandlung.- 12.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede während der Rehabilitation.- 12.3.1 Ziele der Rehabilitation aus geschlechtsspezifischer Sicht.- 12.3.2 Reha-Teilnahme und Akzeptanz therapeutischer Maßnahmen...- 12.3.3 Veränderung klassischer Risikofaktoren.- 12.3.4 Subjektive Lebensqualität und psychosoziale Anpassung.- 12.3.5 Reintegration ins Berufsleben.- 12.3.6 Langfristige Prognose von Männern und Frauen.- 12.4 Ausblick.- Literatur.- 13 Ökonomische Aspekte der Rehabilitation.- 13.1 Knappheit der Güter als Ausgangspunkt ökonomischen Denkens.- 13.2 Das Knappheitsproblem im Bereich der Rehabilitation.- 13.3 Kosten-Nutzen-Untersuchungen als Instrumentarium der Optimierung.- 13.4 Vergütung als Instrument zur individuellen Steuerung.- 13.5 Einbindung der Patienten in die Kosten-Nutzen-Abwägung.- 13.6 Integration der Rehabilitation in das Gesamtsystem.- 13.7 Ausblick.- Literatur.- C Forschungsstrategien und Methoden.- 14 Strategien der Rehabilitationsforschung: die Forschungsansätze im Überblick.- 14.1 Einleitung.- 14.2 Gegenstandsfelder.- 14.3 Methodenfelder.- 14.3.1 Empirisch-experimenteller Zugang.- 14.3.2 Statistische Verfahren als Inhaltsmodell.- 14.3.3 Sekundär-und Meta-Analysen.- 14.3.4 Qualitative und innovative Verfahren.- 14.4 Quantitative versus qualitative Methoden?.- 14.5 Gegenstand x Methode.- Literatur.- 15 Experimentelle und nicht-experimentelle Studienpläne in der Rehabilitationsforschung.- 15.1 Einleitung.- 15.2 Möglichkeiten und Grenzen experimenteller Studienansätze.- 15.2.1 Zur Bedeutung der randomisierten kontrollierten Studie.- 15.2.2 Experimentelle Studien und Versorgungsrealität.- 15.2.3 Verzerrende Effekte bei randomisierten Studien.- 15.2.4 Möglichkeiten quasi-experimenteller Studienpläne.- 15.3 Anwendungsmöglichkeiten nicht-experimenteller Studien.- 15.3.1 Theoretischer Hintergrund.- 15.3.2 Studientypen.- 15.3.3 Statistische Kontrolltechniken.- Literatur.- 16 Prognose des Rehabilitationsbedarfs.- 16.1 Einleitung.- 16.2 Möglichkeiten und Grenzen marktwirtschaftlicher Bedarfsmodelle in der Rehabilitation.- 16.3 Bedürfnis, Bedarf und Inanspruchnahme in der Rehabilitation.- 16.4 Prognose des aktuellen und mittelfristigen Reha-Bettenbedarfs in den neuen Bundesländern.- 16.5 Prognose der langfristigen Bedarfs-und Ausgabenentwicklung für medizinische und berufliche Rehabilitationsleistungen der BfA.- 16.6 Veränderung im kurativen kardiologischen Behandlungsparadigma und prospektive Auswirkungen auf den Rehabilitationsbedarf.- Literatur.- 17 Indikatoren des Rehabilitationsergebnisses.- 17.1 Einleitung und Begriffsbestimmung.- 17.2 Ziele, Outcomes und Indikatoren der medizinischen Rehabilitation bei Erwachsenen.- 17.2.1 Ziele in der Erwachsenenrehabilitation.- 17.2.2 Outcomes und Indikatoren in der Erwachsenenrehabilitation.- 17.3 Ziele, Outcomes und Indikatoren der medizinischen Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen.- 17.3.1 Ziele in der Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen.- 17.3.2 Outcomes und Indikatoren in der Kinder-und Jugendlichenrehabilitation.- 17.4 Anforderungen an die Ergebnisbewertung in der Rehabilitation.- 17.5 Ausblick.- Literatur.- 18 Methodische Grundlagen der Ergebnisevaluation.- 18.1 Einleitung.- 18.2 Multimodale Diagnostik und Multitrait-Multimethod-Ansatz.- 18.3 Modell der Datenboxen.- 18.3.1 Konzeption der fünf Datenboxen.- 18.3.2 Symmetrieprinzip.- 18.3.3 Aggregationsprinzip.- 18.4 Selektionsprozesse und Datenschwund.- 18.5 Ergebnisevaluation.- 18.5.1 Methoden der Veränderungsmessung.- 18.5.2 Messen und Bewerten.- 18.5.3 Auswahl der Ergebniskriterien.- Literatur.- 19 Prozessevaluation und Verlaufsanalysen.- 19.1 Einleitung.- 19.1.1 Ziele der Veränderungsmessung.- 19.1.2 Relevanz der Veränderungsmessung für die Reha-Forschung.- 19.2 Veränderungs-und Prozesshypothesen.- 19.3 Veränderungsdesign.- 19.3.1 Prozessspezifische Validitätsprobleme.- 19.3.2 Experimentelle Gruppendesigns.- 19.3.3 Einzelfalldesigns.- 19.4 Perspektiven der Veränderungsmessung in der medizinischen Rehabilitation.- Literatur.- 20 Dokumentation und Katamnestik.- 20.1 Einleitung.- 20.2 Basisdokumentation in der Rehabilitation.- 20.2.1 Erfassungsbereiche und Adressaten.- 20.2.2 Anforderungen vonseiten der Kostenträger.- 20.2.3 Klassifikation therapeutischer Leistungen.- 20.2.4 Klassifikation der Krankheiten.- 20.2.5 Bislang erprobte und verwendete Dokumentationssysteme.- 20.3 Katamnesestudien in der Rehabilitation.- 20.3.1 Ergebnisorientierte Überprüfung des Rehabilitationserfolgs.- 20.3.2 Katamnesestudien in der Psychosomatik.- 20.3.3 Reha-Berichterstattung - Verlaufs orientierte Routinedaten.- 20.4 Basisdokumentation und Katamnese als Bestandteil der Qualitätssicherung.- 20.4.1 Ansätze zur Qualitätssicherung.- 20.4.2 Das Reha-Qualitätssicherungsprogramm der Rentenversicherung.- 20.5 Ausblick.- Literatur.- 21 Verfahren der Qualitätsprüfung.- 21.1 Einleitung.- 21.2 Definition von Qualitätsdimensionen und -Standards.- 21.3 Datenerhebung und Datenanalyse.- 21.4 Bewertung der Ergebnisse.- 21.4.1 Vergleich mit expliziten Qualitätsstandards.- 21.4.2 Vergleiche zwischen Behandlungseinrichtungen.- 21.5 Vorgehen bei einer Qualitätsprüfung.- 21.5.1 Qualitätsscreening.- 21.5.2 Visitationen.- 21.5.3 Peer-Review-Verfahren.- 21.6 Qualitätsprüfung im Rahmen des Qualitätsmanagements.- Literatur.- 22 Statistische Verfahren in der Rehabilitationsforschung.- 22.1 Einleitung.- 22.2 Statistische Gesichtspunkte bei der Studienplanung.- 22.2.1 Kollektivauswahl und Gruppenzuteilung.- 22.2.2 Stichprobenumfangsplanung und Poweranalyse.- 22.3 Wahl des statistischen Auswertungsverfahrens.- 22.3.1 Unadjustierte Zwei-(k-)Stichprobenvergleiche.- 22.3.2 Adjustierte Vergleiche.- 22.3.3 Komplexe Modelle.- 22.4 Präsentation, Interpretation und Diskussion von Forschungsergebnissen.- 22.4.1 Transparenz.- 22.4.2 Verständlichkeit und Anschaulichkeit.- 22.4.3 Robustheit und Stabilität.- 22.5 Ausblick.- Literatur.- 23 Qualitative Forschung in der Rehabilitation.- 23.1 Einleitung.- 23.2 Zur Rolle der qualitativen Forschung in der Rehabilitation.- 23.2.1 Qualitative Forschung und Rehabilitation: Themen und Gegenstandsbezug.- 23.2.2 Einsatzmöglichkeiten der Qualitativen Forschung und Erwartungen.- 23.3 Zentrale Merkmale der Qualitativen Forschung.- 23.3.1 Grundprinzipien des Vorgehens.- 23.3.2 Grundüberzeugungen über den Charakter der zu erforschenden sozialen Wirklichkeit(en): „interpretatives Paradigma“ (Wilson 1973).- 23.4 Untersuchungsplanung und Erhebungsverfahren in der Qualitativen Forschung.- 23.4.1 Fragestellung, Auswahl der relevanten Phänomene, Hypothesen.- 23.4.2 Der Weg ins Feld.- 23.4.3 Erhebungsverfahren.- 23.5 Dokumentation, Auswertung und Interpretation.- 23.6 Objektivität, Zuverlässigkeit und Validität.- 23.7 Qualitative Forschung in der Rehabilitation: einige exemplarische Studien.- Literatur.- 24 Forschungsintegration und Metaanalysen im Kontext Evidenz-basierter Medizin.- 24.1 Einleitung.- 24.2 Die Zusammenfassung und Integration empirischer Forschungsresultate.- 24.2.1 Zielsetzungen der Forschungsintegration.- 24.2.2 Begriffsbestimmung und geschichtliche Entwicklung.- 24.2.3 Kritik an metaanalytischen Verfahren.- 24.3 Metaanalysen als Hilfsmittel einer „Evidenz-basierten Medizin“.- 24.3.1 Was versteht man unter Evidenz-basierter Medizin?.- 24.3.2 Identifikation und Bewertung von Evidenz.- 24.3.3 Ein Beispiel: Spezialisierte Abteilungen zur Behandlung von Schlaganfall (Stroke Units).- 24.3.4 Die Bedeutung von Übersichtsarbeiten und Metaanalysen für die Evidenz-basierte Medizin.- 24.3.5 Die Cochrane Collaboration.- 24.4 Die bisherige Anwendung und die methodischen Probleme metaanalytischer Verfahren in der medizinischen Rehabilitation.- 24.5 Ausblick.- Literatur.- 25 Analysemöglichkeiten mit Routinedaten der Sozialversicherung.- 25.1 Routinedaten als epidemiologische Datenquelle.- 25.2 Routinedaten der Sozialversicherung zur Rehabilitation.- 25.3 Anwendungsbereiche der Forschung mit Routinedaten.- 25.3.1 Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen.- 25.3.2 Weiterer Verlauf nach Rehabilitationsmaßnahmen.- 25.3.3 Rehabilitation der Rentenversicherung und Frühberentung.- 25.4 Ausblick.- Literatur.- 26 Datenbanken in der Rehabilitationsforschung.- 26.1 Einleitung.- 26.2 Grundbegriffe.- 26.3 Technische Voraussetzungen.- 26.4 Recherche.- 26.4.1 Suchprogramme.- 26.4.2 Durchführung der Suche.- 26.5 Preisstruktur.- 26.6 Qualität.- 26.6.1 Allgemeine Anforderungen.- 26.6.2 Anforderungen an den Anbieter.- 26.6.3 Anforderungen an den Arbeitsplatz.- 26.6.4 Informationsvermittlungsstellen.- 26.7 Datenbankanbieter.- 26.7.1 Offline-Anbieter/CD-ROM.- 26.7.2 Online-Anbieter/Host.- 26.7.3 Sonstige.- 26.8 Datenbanken.- 27 Klassifikation in der Rehabilitationstechnik.- 27.1 Einleitung.- 27.2 Ein Ordnungs-und Bewertungssystem für die Rehabilitationstechnik (RT-OBS-Modell).- 27.2.1 Grundlegende Beschreibung des RT-OBS.- 27.2.2 Die Ordnung der technischen Hilfen im RT-OBS.- 27.2.3 Strategie der Bewertung der Rehabilitationstechnik im RT-OBS.- 27.2.4 Die Nomenklatur des RT-OBS am Beispiel einer ausgewählten rehabilitationstechnischen Versorgung.- Literatur.- D Implementierung und Transfer.- 28 Interaktionelle Aspekte der Rehabilitationsforschung.- 28.1 Einleitung.- 28.2 Berufsgruppen in der Rehabilitationsforschung und deren Zusammenarbeit.- 28.3 Individuelle Voraussetzungen einer interdisziplinär angelegten Rehabilitationsforschung.- 28.4 Interaktionelle und kommunikative Voraussetzungen.- 28.5 Ausblick.- Literatur.- 29 Implementierung und Umsetzung von Ergebnissen der Rehabilitationsforschung.- 29.1 Einleitung.- 29.2 Schnittstelle Rehabilitationswissenschaften -Rehabilitationspraxis.- 29.3 Implementierung innovativer Befunde in die Rehabilitationspraxis.- 29.3.1 Barrieren für den Wissenstransfer in die Praxis.- 29.3.2 Förderung des Wissenstransfers in die Praxis.- Literatur.- 30 Datenschutz in der Rehabilitationsforschung.- 30.1 Personenbezogene Daten in der Rehabilitationsforschung.- 30.2 Forschung mit anonymisierten Daten.- 30.3 Forschung mit personenbezogenen Daten mit Einwilligung der Betroffenen.- 30.4 Forschung mit personenbezogenen Daten ohne Einwilligung der Betroffenen.- 30.4.1 Geschichte des Sozialdatenschutzes.- 30.4.2 Bedeutung des Sozialdatenschutzes.- 30.4.3 Grundzüge des Sozialdatenschutzrechts.- 30.4.4 Die zentrale Vorschrift für Forschungsvorhaben mit Sozialdaten: §75 SGB X.- 30.4.5 Sondervorschriften für bestimmte Sozialdaten und für bestimmte Sozialversicherungsbereiche.- 30.5 Ausblick.- 30.5.1 „Medizinisches Forschungsgeheimnis“?.- 30.5.2 Forschung und europäischer Datenschutz.- Literatur.- 31 Ethische Fragen in der Rehabilitationsforschung.- 31.1 Einleitung.- 31.2 Werte in der Wissenschaft.- 31.3 Ethisch-moralische Herausforderungen im Wissenschaftssystem und Lösungsüberlegungen.- 31.4 Ethisch-moralische Forderungen in der Medizin und in der Rehabilitation.- 31.5 Ausblick.- Literatur.
Uwe Koch ist Konditormeister und Leiter der Eisfachschule in Iserlohn. Sein erstes Buch 'Eis' wurde von der Gastronomischen Akademie Deutschlands mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
Chronische Erkrankungen nehmen einen wachsenden Anteil am Krankheitsspektrum und damit an der medizinischen Versorgung ein. Die medizinischen und psychosozialen Problemlagen der Betroffenen erfordern angemessene rehabilitative Maßnahmen mit dem zentralen Ziel, Hilfestellungen zur Bewältigung von Krankheitsfolgen zu leisten. Um die seit langem erkannte Diskrepanz zwischen dem sehr gut ausgebauten Versorgungssystem der Rehabilitation und der in diesem Bereich durchgeführten Forschung zu überwinden, haben sich in den letzten jahren interdisziplinär ausgerichtete Rehabilitationswissenschaften formiert. In diesem Handbuch werden die wissenschaftlichen und forschungsmethodischen Grundlagen der Rehabilitationsforschung zum ersen Mal umfassend dargestellt und definiert. Das Buch beschreibt: *den Gegenstandsbereich Rehabilitationswissenschaften und die gegenwärtige Forschungsinfrastruktur *die zentralen Forschungsthemen mit Fokus auf dem Bereich der medizinischen Rehabilitation *Forschungsstrategien und Forschungsmethoden *Möglichkeiten des Transfers von Forschungsbefunden *Fragen der Forschungsethik und des Datenschutzes. Das Buch wendet sich an Rehabilitationsforscher mit ärztlichem, psychologischem, pädagogischem und soziologischem Hintergrund, an Rehabilitationskliniker und an Experten im administrativen Bereich.'
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