ISBN-13: 9783668368095 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
ISBN-13: 9783668368095 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ansto fur das Verfassen dieses wissenschaftlichen Aufsatzes war die Frage eines Bekannten, ob denn das mit dem exponentiellen Wachstum unserer Wirtschaft nicht doch irgendwie dauerhaft moglich sei. Ausgangspunkt und Grundlage des Kapitalismus ist die endlose Akkumulation von Kapital. Dabei wird vorhandenes Kapital mit dem Ziel produktiv eingesetzt, Gewinne zu erzielen, welche dann teilweise reinvestiert, also wieder dem Kapitalstock zugefuhrt werden, damit in der nachsten Periode noch hohere Gewinne erzielt werden konnen, die dann partiell wiederum dem Kapitalstock zuflieen usw.. In einem realwirtschaftlichen Kapitalismus werden also in einer endlosen Reihe mit dem Einsatz von Geld, Waren bzw. Dienstleistungen produziert um durch deren Verkauf dann noch mehr Geld zur Verfugung zu haben um es wiederum in die Produktion von Waren bzw. Dienstleistungen zu investieren (Schema: G→W→G'→W'→G''→W''→.....). Der Finanzkapitalismus versucht sich den Umweg uber die Produktion von Waren oder Dienstleistungen zu ersparen, indem Geld direkt eingesetzt wird um noch mehr Geld zu verdienen (Schema: G→G'→G''→.....). Die grundsatzliche Logik ist jedoch die gleiche. Dieses Grundschema gilt fur alle Auspragungen des Kapitalismus, sowohl fur einen marktradikaleren angloamerikanischen Kapitalismus, fur die sogenannte kontinentaleuropaische Soziale Marktwirtschaft, aber auch fur jenen Staatskapitalismus (Lenin) wie ihn der bekannte Sowjetkommunismus verkorperte. Erkennbar wird hier ein exponentielles quantitatives Wachstumsschema, wie es in der bekannten Zinseszinsformel (Kt = K0 * (1+i) DEGREESt) mathematisch abgebildet wird. Anhand von vier Typen von Produktionsfaktoren zunachst von der Inputseite her als Gedankenexperiment diskutiert, ob uberhaupt Moglichkeiten bestehen konnten, dauerhaft exponentiell zu wachsen. In ei