ISBN-13: 9783656914341 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Seminar im Basismodul "Alte Geschichte," Thema: "Das fruhe Christentum," Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten drei Jahrhunderte unserer Zeitrechnung gestalteten sich fur das neu entstehende Christentum als auerst schwierig. Wahrend dieser Zeitspanne waren Christen im Romischen Reich immer wieder Anfeindungen, Repressionen und Verfolgungen ausgesetzt, welche erst mit dem Toleranzedikt des Galerius zu Beginn des vierten Jahrhunderts ein Ende fanden. Hierbei ist allerdings zu erwahnen, dass eine systematische und organisierte Christenverfolgung erst durch Decius angestoen und unter Valerian und Diocletian fortgesetzt wurde. Erst diese Kaiser losten umfassende Verfolgungen aus, welche durch die administrativen Organe des Romischen Reiches vollzogen wurden. Es stellt sich also die Frage, aus welchen Grunden viele Christen auch in den Jahren vor den administrativ organisierten Verfolgungen einen gewaltsamen Tod fanden. Schlielich waren es nicht nur aufgebrachte Volksmassen, die die Christen zu lynchen versuchten, sondern vor allem Statthalter und somit Vertreter des Romischen Reiches, welche die Christen zum Tode verurteilten und hinrichten lieen. In der vorliegenden Arbeit wird die Frage nach den Grunden fur das fruhe Vorgehen gegen Christen aus drei verschiedenen Perspektiven betrachtet. Zunachst wird erortert, ob die Verurteilung Jesus' als Prazedenzfall fur das fruhe Vorgehen gegen die Christen gedient haben konnte und die Christen somit als Anhanger eines vermeintlichen Verbrechers hingerichtet wurden. Im Anschluss daran wird untersucht, ob es mogliche Motive fur die Bekampfung der fruhen Christen bei der Aministration oder der paganen Bevolkerung gab.