ISBN-13: 9783531180205 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 190 str.
ISBN-13: 9783531180205 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 190 str.
In der neueren Kindheitssoziologie versteht sich Kindheit nicht mehr als naturgegebene Tatsache. Es gilt Kindheit, Erwachsensein, Erwachsenwerden etc. in gegebene soziale Zusammenhange einzuordnen und ahnlich wie Geschlechterverhaltnisse als Prinzipien symbolischer Ordnungsweisen zu fassen. Somit werden Generationenverhaltnisse als historisch entstandene analysiert, die in ihrer Binaritat (mit allen Widerspruchen) uber Diskurse und Praktiken ihren sozialen Sinn erhalten. Die Relation zwischen Erwachsenen und Kindern ist dabei als strukturelles Machtverhaltnis zu sehen, das beeinflusst wird durch ubergeordnete politische und okonomische Zusammenhange. Dem Anspruch padagogischer Autonomie und Freiheit und einer Erziehung zu Autonomie und Freiheit muss somit kritisch begegnet werden.
In der neueren Kindheitssoziologie versteht sich Kindheit nicht mehr als naturgegebene Tatsache. Es gilt Kindheit, Erwachsensein, Erwachsenwerden etc. in gegebene soziale Zusammenhänge einzuordnen und ähnlich wie Geschlechterverhältnisse als Prinzipien symbolischer Ordnungsweisen zu fassen. Somit werden Generationenverhältnisse als historisch entstandene analysiert, die in ihrer Binarität (mit allen Widersprüchen) über Diskurse und Praktiken ihren sozialen Sinn erhalten. Die Relation zwischen Erwachsenen und Kindern ist dabei als strukturelles Machtverhältnis zu sehen, das beeinflusst wird durch übergeordnete politische und ökonomische Zusammenhänge. Dem Anspruch pädagogischer Autonomie und Freiheit und einer Erziehung zu Autonomie und Freiheit muss somit kritisch begegnet werden.§Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Soziologie und der Pädagogik sowie an PraktikerInnen im Bereich der Kindheits- und Kultursoziologie.