ISBN-13: 9783640101528 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 86 str.
ISBN-13: 9783640101528 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 86 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Ruhr-Universitat Bochum (Evangelisch-theologische Fakultat), Veranstaltung: Hauptseminar "Die Josefsgeschichte," 68 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sakularisierungsprozesse der letzten Jahrzehnte haben dazu gefuhrt, dass der gesellschaftliche Einfluss der Kirchen stark abgenommen hat, die christliche Position in politischen Debatten immer schwacher beachtet und als eine neben zahlreichen anderen Positionen gesehen wird. So wird in unseren pluralistischen Gesellschaften Christsein nur noch als private Entscheidung angesehen. "Wo aber Christsein auf eine private Entscheidung reduziert wird, haben Christen keine Basis mehr, die Gesellschaft zum Beispiel in ethischen Fragen auf Gottes Ordnung hinzuweisen." Es stellt sich aus kirchlicher Sicht also die Frage, wie man das Fortschreiten des Autoritatsverlustes der Kirche einschranken und die Relevanz der eigenen Position fur die Gesellschaft begrunden kann, wie man es legitimieren kann, in einer vielstimmigen Zeit von Gott zu reden. Heutzutage sind bei Glaubigen apologetische Fahigkeiten sehr gefragt. Dieses gestiegene Bedurfnis nach Apologetik fuhrte in den letzten dreiig Jahren vor allem im angelsachsischen Raum zu einer Renaissance der Gottesbeweise. Diese Beobachtungen und die Tatsache, dass ich mich in meinem gemeindlichen Alltag immer haufiger mit der Frage nach Gottes Existenz konfrontiert sah, veranlassten mich zu einer intensiven Beschaftigung mit einzelnen Gottesbeweisen. Im Rahmen dieser Studien begegneten mir wiederholt in den einzelnen Beweisgangen Passagen, die es mir schwierig erscheinen lieen, das Wesen, dessen Existenz dort nachgewiesen werden sollte, mit dem Gott der Bibel zu identifizieren. Zudem entstanden immer groere Bedenken im Blick auf die Art und Weise, in der Aussagen uber Gott gemacht wurden, zumal ich den diesen Aussagen zugrunde liegenden Prozess des Erkenntnisgew