ISBN-13: 9783050051338 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 369 str.
ISBN-13: 9783050051338 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 369 str.
Die Vorstellungswelten bilden einen eminent wichtigen Bestandteil historischer Forschung, weil bei kaum einem anderen Gegenstand die Menschen selbst so deutlich in den Mittelpunkt des Interesses treten wie bei menschlichen Vorstellungen, mit denen die Menschen sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen und sie zu erklaren und zu begreifen suchen. Das Denken der Menschen ist Grundlage ihres Handelns und bildet daher einen entscheidenden Faktor aller historischen Vorgange. Im Zuge einer sich immer starker abzeichnenden kulturwissenschaftlichen und anthropologischen Betrachtungsweise heutiger Geisteswissenschaften durfte das Thema in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Mit den religiosen Vorstellungswelten des Mittelalters aber erfassen wir den zentralen Aspekt dieser Epoche schlechthin. Ziel des Autors ist es, einen reprasentativen und zugleich informativen und anschaulichen Einblick in die geistig-religiose Befindlichkeit der (schreibenden) mittelalterlichen Menschen aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive zu bieten, als ein erstes Ergebnis, an das die kunftige Forschung anknupfen oder mit dem sie sich auseinandersetzen kann. Unter dem Titel "Gott und die Welt" ist dabei auf die Bedeutung religioser Vorstellungen im Mittelalter, vor allem aber auf deren zentralen Ausgangspunkt mittelalterlicher Religiositat verwiesen: den Schopfer und seine Schopfung. Im ersten, nun vorliegenden Teilband des Werkes behandelt der Autor das mittelalterliche Gottesbild, einen Aspekt mittelalterlicher Vorstellungswelten, der hier erstmals in dieser Ausfuhrlichkeit aufgearbeitet wird. Erkenntnisprobleme, Diskussionen um Gottes Wirken als Schopfer, Lenker und Richter kommen dabei ebenso ausfuhrlich zur Sprache wie Diskurse um das gottliche Wesen, das Trinitatsproblem, Gottesbeweise und bildliche Gottesdarstellungen. Der in Kurze folgende zweite Teilband wird uber die materielle und personelle Schopfung, also uber den Kosmos (Natur und Kosmos, Himmel, Paradies, Holle und Erde) und die Geschopfe (Engel, Teufel, Menschen) sowie das Heilsgeschehen, handeln. Den Abschlu des Werkes wird ein Band uber einzelne konkrete Aspekte religioser Vorstellungen, wie Bue und Sunde, Heilige und Wunder, Tod und Jenseits, bilden.
Die Vorstellungswelten bilden einen eminent wichtigen Bestandteil historischer Forschung, weil bei kaum einem anderen Gegenstand die Menschen selbst so deutlich in den Mittelpunkt des Interesses treten wie bei menschlichen Vorstellungen, mit denen die Menschen sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen und sie zu erklären und zu begreifen suchen. Das Denken der Menschen ist Grundlage ihres Handelns und bildet daher einen entscheidenden Faktor aller historischen Vorgänge. Im Zuge einer sich immer stärker abzeichnenden kulturwissenschaftlichen und anthropologischen Betrachtungsweise heutiger Geisteswissenschaften dürfte das Thema in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Mit den religiösen Vorstellungswelten des Mittelalters aber erfassen wir den zentralen Aspekt dieser Epoche schlechthin. Ziel des Autors ist es, einen repräsentativen und zugleich informativen und anschaulichen Einblick in die geistig-religiöse Befindlichkeit der (schreibenden) mittelalterlichen Menschen aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive zu bieten, als ein erstes Ergebnis, an das die künftige Forschung anknüpfen oder mit dem sie sich auseinandersetzen kann. Unter dem Titel Gott und die Welt ist dabei auf die Bedeutung religiöser Vorstellungen im Mittelalter, vor allem aber auf deren zentralen Ausgangspunkt mittelalterlicher Religiosität verwiesen: den Schöpfer und seine Schöpfung. Im ersten, nun vorliegenden Teilband des Werkes behandelt der Autor das mittelalterliche Gottesbild, einen Aspekt mittelalterlicher Vorstellungswelten, der hier erstmals in dieser Ausführlichkeit aufgearbeitet wird. Erkenntnisprobleme, Diskussionen um Gottes Wirken als Schöpfer, Lenker und Richter kommen dabei ebenso ausführlich zur Sprache wie Diskurse um das göttliche Wesen, das Trinitätsproblem, Gottesbeweise und bildliche Gottesdarstellungen. Der in Kürze folgende zweite Teilband wird über die materielle und personelle Schöpfung, also über den Kosmos (Natur und Kosmos, Himmel, Paradies, Hölle und Erde) und die Geschöpfe (Engel, Teufel, Menschen) sowie das Heilsgeschehen, handeln. Den Abschluß des Werkes wird ein Band über einzelne konkrete Aspekte religiöser Vorstellungen, wie Buße und Sünde, Heilige und Wunder, Tod und Jenseits, bilden.